Bottrop. Buchungen für das „Parkhotel“ im Bernepark sind ab 1. März möglich, Übernachtungen ab 1. Mai. Die Betonröhren sind komfortabel ausgestattet.

In Bottrops außergewöhnlichstem Übernachtungsort kann wieder geschlafen werden. Ab 1. März sind für das „Parkhotel“ im Bernepark Buchungen möglich, ab 1. Mai Übernachtungen. Das über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Kunstwerk ist beliebt bei Touristen mit oder ohne Fahrrad und bei Gästen, die das Abenteuer suchen.

Aus Kanalrohren aus Beton hat der österreichische Künstler Andreas Strauss Schlafröhren mit Doppelbetten geschaffen. Ein bisschen Huckleberry-Finn-Atmosphäre kommt auf, wenn man abends unter dem Sternenhimmel die Sanitäranlagen aufsucht. Innen überraschen die Röhren mit erstaunlich viel Komfort: Stehhöhe, Licht und Strom, genug Stauraum für Kurztrip-Gepäck und einem Dachfenster, durch das die Gäste auch vom Bett aus die Sterne beobachten können.

Kanalrohre sind ein Symbol des Jahrhundertprojekts Emscherumbau

Der Bernepark mit dem Kunstwerk befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen und seit 1997 stillgelegten Kläranlage Berne-Mündung der Emschergenossenschaft. Der Emscherkunstweg ist eine gemeinschaftliche Kooperation zwischen Urbane Künste Ruhr, Emschergenossenschaft und Regionalverband Ruhr (RVR).

Die Kanalrohre können auch symbolisch gesehen werden für das Jahrhundertprojekt Emscherumbau, bei dem die Emschergenossenschaft für das Erreichen der Abwasserfreiheit im Emscher-Gebiet insgesamt mehr als 430 Kilometer an unterirdischen Abwasserkanälen gebaut hat.

Mehr Informationen zum Hotel: www.dasparkhotel.net.