Bottrop. Die Telekom beginnt mit dem Glasfaserausbau der nächsten Generation in der Innenstadt. Weiteren Ausbau plant sie derzeit in Bottrop nicht.
Die Telekom beginnt mit dem angekündigten Ausbau der Glasfaserversorgung in der Bottroper Innenstadt. Bis August sollen die interessierten Haushalte angeschlossen sein. Die gute Nachricht aus Sicht der Stadt: Ans schnelle Netz angeschlossen werden wird auch das Josef-Albers-Gymnasium.
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Bis zu 11.000 Bottroperinnen und Bottroper in der Innenstadt westlich der Achse Hans-Sachs-/Friedrich-Ebert-Straße hatten bis zum Jahresende Zeit, sich für deutlich höhere Datengeschwindigkeiten zu entscheiden. Die Telekom hat bereits ein Glasfasernetz, das bisher an den Verteilstationen endet. Jetzt beginnt das Unternehmen damit, Glasfaser bis in die Häuser zu verlegen (FTTH, übersetzt Faser bis ins Haus). Das ist die gleiche Technologie, die derzeit der Betreiber Muenet ausgewählten Haushalten in Kirchhellen anbietet.
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Das erhöht die Datengeschwindigkeit auf bis zu 1000 Mbit pro Sekunde im Download und 200 Mbit pro Sekunde im Upload. Das ist das höchste Tempo, dass die Telekom für die Bottroper Innenstadt anbietet in einem Tarif für knapp 80 Euro im Monat. Kunden können aber auch geringere Tempi in günstigeren Tarifen buchen. Bis zum Jahresende galt das Angebot des Unternehmens, die Hausanschlüsse kostenlos zu legen. Jetzt kostet ein Anschluss nach Angaben der Telekom knapp 800 Euro.
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Bis August will die Telekom durch sein mit den Hausanschlüssen. Dann sollen alle Interessierten im schnellen Netz surfen können. In vielen Häusern wird das auch schon früher möglich sein, sagte Netzmanager Sascha Koch im März 2022 bei der Vorstellung der Ausbauplanungen: „Die ersten Nutzer können oft schon sechs Wochen nach dem Anrücken der Bagger surfen.“ Die aktuelle Sprachregelung heißt: „Erste Haushalte werden gegen Ende des ersten Halbjahres 2023 für die Kunden nutzbar sein“, sagt Telekom-Sprecher Maik Exner auf WAZ-Anfrage.
Die Stadt geht davon aus, dass die Innenstadtschulen und das Josef-Albers-Gymnasium (JAG) möglichst früh an die schnelle Glasfaser angeschlossen werden, sagt Stadt-Sprecher Andreas Pläsken. Das JAG lag ursprünglich knapp außerhalb des Ausbaugebietes. Baudezernent Klaus Müller hat mit der Telekom erfolgreich nachverhandelt.
Telekom: „Keine weiteren Ausbauplanungen“
Nicht erfolgreich waren dagegen Gespräche über einen weiteren Ausbau mit schneller Glasfaser bis ins Haus in weiteren Stadtgebieten. Telekom-Sprecher Exner sagt dazu: „Für weitere Ausbauplanungen sind sowohl wirtschaftliche Faktoren wie Baukosten, die Unterstützung der Kommune im Zusammenhang mit Eigentümeransprache sowie die Nachfrage der Kunden entscheidend für die nächsten Schritte. Zum aktuellen Zeitpunkt ermöglichen diese Faktoren in Summe jedoch keinen weitere FTTH-Ausbauplanungen über den bereits begonnen Glasfaserausbau hinaus.“