Bottrop-Kirchhellen. Über 1000 Erstklässler starten im Sommer in Bottrop. Bei der Tornister-Party können Schulranzen ausprobiert werden. Die wichtigsten Tipps.
Über 1000 Kinder werden im Sommer eingeschult und die wohl wichtigste Frage vieler Eltern ist: Welcher Tornister ist der richtige? Etwas Hilfe bei der Beantwortung brachte die erste Schulranzen Party-in Miermanns Scheune am Samstag. Das Angebot, das vom Familienbetrieb Timpe organisiert wurde, haben Eltern und zukünftigen Schulanfänger gut angenommen. Und die Auswahl ist riesig: Es gibt vier grundsätzliche Modelllinien in 60 verschiedenen Varianten. Da kann die Entscheidung schonmal schwerfallen.
Sebastian Hornung ist mit seiner Tochter Hannah hier. Sie ist schon sechs und steht eher gelangweilt daneben, als der Vater die Kriterien aufzählt, die für ihn kaufrelevant sind: geringes Eigengewicht, Rückenpolster, verstellbare Gurte, die sicher fixiert werden können, Bodenabstandshalter und ein paar praktische Gimmicks wie eine Seitentasche für eine Trinkflasche oder eine extra Halterung für das Stifte Etuis.
Tornister-Kauf: Sicherheit und Gesundheit sind Eltern am wichtigsten
Aber wichtiger als alles andere sind für Sebastian Hornung und alle anderen Eltern Sicherheits- und Gesundheitsaspekte. Dazu gehören standardmäßig Reflektoren vorne und an den Seiten, einige Ausführungen haben sogar Neon-Material in der Außenhülle, wodurch die gesamte Oberfläche reflektiert. Auch blinkende LEDs sind beliebt und dienen der zusätzlichen Sicherheit.
Unter gesundheitlichen Gesichtspunkten steht die Frage im Mittelpunkt, ob der Tornister perfekt sitzt. Dafür ist die Höhenverstellbarkeit der entscheidende Faktor. Im Grundschulsegment gilt das für fast alle Modelle, die wachsen quasi mit. Bei so vielen Merkmalen wird die Wahl manchmal etwas knifflig. Da ist die fachkundige Beratung besonders wichtig.
Spielwaren Timpe aus Bottrop bietet individuelle Beratung
„An unserem Hauptstandort in Bottrop kann jederzeit ein Termin vereinbart werden, dann kann man dann individuell den richtigen Tornister aussuchen“, stellt Bernd Timpe seinen Kunden in Aussicht. Und was ist für die Kids ausschlaggebend? Hannah Hortung ist hellauf begeistert von einem Modell in violett mit zwei pinken Magnetstickern. Und bei dem Thema klinkt sich auch Papa noch mal ein. „Das Gute an dem Magneten ist, dass man die nachkaufen und jederzeit auswechseln kann“, sagt er. „Wenn also der Einhorn-Sticker irgendwann nicht mehr der Favorit ist, kann man den unkompliziert zum Beispiel gegen ein Monster austauschen“, lacht er.
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Aber aktuell stehen nicht nur bei Hannah, sondern auch bei den anderen Mädchen schillernde Farben und gefällige Motive – zum Beispiel Elfen und Flamingos – hoch im Kurs. Marie (5), ist mit ihrer Mutter Marzena und ihrer Oma gekommen. Ihre Wahl fiel auf einen blauen Tornister mit Delfin-Stickern. Für Ida (6) war ein Anhänger mit einem Glitzerherz am Ende entscheidend. Der hat ihr einfach noch besser gefallen als die Sonderausführung „Pferdefreunde“.
Gut ausgestattete Schulranzen kosten 250 bis 280 Euro
Und was kommt bei den Jungs gut an? Da machen eindeutig Dinos, Polizeiembleme und Panther das Rennen. So auch für Mats (6 J.). Er hat sich für das Modell Space Black Cat entschieden. „Ich hab den gesehen, und dann war gleich alles klar“, stellt er fest. Aber die meisten brauchen etwas mehr Zeit, probieren eifrig Tornister an, testen die Hüpf- und Springtauglichkeit oder untersuchen das Zusatzequipment, wie Turnbeutel, Federmäppchen und Buntstifte, das inzwischen zur Standardausstattung gehört.
Und wie tief müssen Eltern für so einen Alleskönner in die Tasche greifen? Die Preise für die gut ausgestatteten Varianten liegen zwischen 250 und 270 Euro, es gibt aber auch schon einfache Ausführungen für 99 Euro. Und wer Wert auf eine Spezial-Edition legt, ist ab 280 Euro dabei. Auch wenn das zweifellos eine erhebliche finanzielle Belastung für viele Familien ist, entscheiden sich die Eltern gerne für Qualität. Und der Fachhandel honoriert das mit einer Vier-Jahres-Garantie, die für fast alle Modelle gilt.