Bottrop. Noch nie hat Brabus ein Auto so teuer verkauft: Nun ist der Mercedes SL 300 unter den Hammer gekommen. Ein US-Amerikaner hat zugeschlagen.
Das Auto an sich ist schon legendär, der Mercedes SL 300 mit seinen Flügeltüren, der schnellste Sportwagen seiner Zeit, als er in den 50er- und frühen 60er-Jahren gebaut wurde. Der Mercedes SL 300 von 1955, den Brabus aufbereitet und nun bei Sotheby’s in New York versteigert hat, stand noch dazu Modell für Werke von Andy Warhol. Jetzt hat er einen Käufer gefunden.
Den Preis darf Sven Gramm, Sprecher von Brabus, nicht verraten. Es sei aber das teuerste Auto, das Brabus je verkauft hat. „Unser CFO ist sehr zufrieden“, sagt Sven Gramm. „Und das ist er nicht oft.“ Klar ist, dass der Preis deutlich über einer Million Euro liegt. Vergleichbare Modelle sind schon für über drei Millionen Euro verkauft worden.
Versteigerung bei Sotheby’s: Brabus-Auto geht an US-Amerikaner
An wen genau der Flügeltürer geht, weiß Brabus noch nicht. Es sei aber ein US-amerikanischer Sammler, das Auto bliebe also in Amerika. „So ein Wagen muss in die richtigen Hände“, sagt Sven Gramm. Allein der Transport von Bottrop nach New York habe knapp 35.000 Euro gekostet.
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Die Auktion ist komplett digital gelaufen, 43 Bieter haben mitgeboten, sechs Personen haben letztlich den Preis unter sich ausgemacht. Die Auktion bei Sotheby’s war geheim, die Bonität der Bieter wurde vorher aber geprüft.