Bottrop. Premiere für das Marktviertelleuchten – mit Einbruch der Dämmerung kommen die Besucher. Viele Bottroper wollen ihre Innenstadt stützen.
Gelungene Premiere für das Marktviertelleuchten. Nach anfangs etwas schleppenden Beginn kamen mit Einbruch der Dämmerung die Bottroperinnen und Bottroper dann doch noch in ihre Innenstadt. Die Idee, Geschäfte mit Lichterketten und Laternen, die die Kinder vorher abgegeben haben, zu dekorieren, ging auf. Immer wieder gab es Lob von den Besuchern für die Atmosphäre.
„Eine gute Idee“, lobte auch Denise Hoffmann das Engagement der Geschäftsleute aus dem Marktviertel. Gemeinsam mit Birgit Köster ist die Bottroperin ganz gezielt zum Marktviertelleuchten in die City gekommen. „Es wird ja was in der Stadt gemacht, das muss man unterstützen“, sind sich die beiden einig. Sie sähen es gerne, wenn die Aktion nicht nur im Marktviertel stattfinden würde.
Initiative zum Marktviertelleuchten ging von Bottroper Geschäftsleuten aus
Vor allem die dunkle Hansastraße sei erschreckend, so die Einschätzung einiger Besucher. Hier stehen viele Geschäfte leer, dazu kommt das insolvente Hansa Center. Tatsächlich konzentrierte sich die Veranstaltung vor allem auf Teile des Kirchplatzes und der Poststraße, hier leuchteten auch die bunten Laternen in den Schaufenstern.
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Die Initiative zum Marktviertelleuchten ging ja aber letztlich von den Kaufleuten auf der Post-, der unteren Hochstraße und des Kirchplatzes aus. Nachdem die städtische Wirtschaftsförderung die Aktionen zum Heimatshoppen abgesagt hatte, hat die Interessensgemeinschaft Marktviertel mit eigenen Planungen angefangen.
Im Vorfeld hatte die Interessengemeinschaft (IG) Marktviertel die Absage harsch kritisiert und sich auch über mangelnde Kommunikation seitens der Wirtschaftsförderung geärgert. Letztlich gehe es nun darum, nicht immer nur zu meckern, sondern selbst etwas auf die Beine zu stellen, so Christina Berger von der IG im Vorfeld der Veranstaltung.