Bottrop. Der ADFC ruft auf zum Fahrradklima-Test. Bottroper sollen die Fahrradfreundlichkeit ihrer Stadt bewerten. Zuletzt gab es schlechte Noten.
Die Radfahrer sind wieder aufgerufen, die Stadt Bottrop aus ihrer Sicht zu bewerten. Alle zwei Jahre veranstaltet der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) den Fahrradklima-Test, in dem alle Radfahrer und Radfahrerinnen die Fahrradfreundlichkeit der Städte bewerten können. Startschuss ist diesmal der 1. September, und der ADFC Bottrop hofft, dass möglichst viele sich daran beteiligen.
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Man wolle einen nachhaltigen und klimafreundlichen Straßenverkehr, von dem alle profitierten. Dabei setze man auf das Fahrrad, sagt der hiesige ADFC-Vorsitzende Heinz Brockmann. „Um weitere Maßnahmen anzustoßen, brauchen wir die Rückmeldung der Bürger, denn sie wissen am besten, was sie brauchen, um im Alltag mehr mit dem Rad unterwegs zu sein.“
Teilnehmer sollen 27 Fragen im Internet beantworten
Wer teilnimmt, der muss 27 Fragen – es sind von Mal zu Mal dieselben – im Internet beantworten. Dazu kommen dieses Jahr fünf Zusatzfragen, die besonders auf die Bedürfnisse von kleineren Orten im ländlichen Raum abzielen.
Zuletzt landete Bottrop im Vergleich der Städte mit 100.000 bis 200.000 Einwohnern deutschlandweit auf Rang 28 – von 41. Als Gesamtnote sprang gerade einmal ein Ausreichend (4,22) heraus. Als besonders schlecht bewerteten die Teilnehmer 2020 die Führung an Baustellen und den Winterdienst auf Radwegen. Auch die Ampelschaltungen für Radfahrer sowie die Kontrolle von Falschparkern auf den Radwegen wurde mit Mangelhaft bewertet. Am besten – nämlich mit Befriedigend – werteten die Teilnehmer die Erreichbarkeit des Stadtzentrums.
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Der ADFC bittet nun alle Bottroperinnen und Bottroper, sich ein paar Minuten Zeit zu nehmen und an der Umfrage teilzunehmen. Schließlich gehe es auch darum, zu sehen, ob sich in dem Zweijahreszeitraum zum letzten Fahrradklima-Test Verbesserungen ergeben haben.
Die Teilnahme ist möglich im Internet unter: www.fahrradklima-test.de