Bottrop. Die Hitze führt zu mehr Einsätzen im Rettungsdienst, meldet die Feuerwehr. Die DAK-Gesundheit in Bottrop richtet eine Hitze-Hotline ein.

Die Hitze belastet den Kreislauf vieler Menschen. Das merkt auch der Rettungsdienst der Feuerwehr Bottrop: Die ganze Woche über gab es mehr Einsätze als an weniger heißen Tagen. Wegen des anhaltend heißen Wetters schaltet die Krankenkasse DAK-Gesundheit am Freitag, 12. August, eine Hitze-Hotline. Experten informieren am Telefon über das richtige Verhalten bei hohen Temperaturen zum Schutz der Gesundheit.

„Wir haben im Rettungsdienst definitiv gut zu tun“, sagt Bottrop Feuerwehrsprecher Christoph Lang. „Ursache sind die typischen Kreislauferkrankungen bei diesem Wetter.“ Der Rettungsdienst könne die Einsätze aber zeitnah abarbeiten, sagt Lang: „Wir haben derzeit noch keine Peaks, die uns an die Belastungsgrenze bringen.“

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Medizinerinnen und Mediziner bieten am Freitag an der Hotline von 8 und 20 Uhr eine individuelle telefonische Beratung an und geben Empfehlungen zum richtigen Verhalten bei Hitze. Das Angebot unter der kostenlosen Rufnummer 0800 1111 841 können Kunden aller Krankenkassen nutzen.

Laut Hitze-Report der DAK-Gesundheit, für den die DAK-Gesundheit gut 1000 Menschen Ende Juni befragt hatte, litten bereits mehr als ein Viertel der Befragten unter gesundheitlichen Problemen wegen Sonne und Wärme. Der Anteil der Hitzegeplagten sei bei den Frauen mit 34 Prozent fast doppelt so hoch wie bei den Männern (18 Prozent). „Die Menschen fühlen sich abgeschlagen und müde und schlafen schlechter. Viele leiden auch unter Kreislaufproblemen und Kopfschmerzen“, sagt Alexander Löhr von der DAK-Gesundheit in Bottrop.