Bottrop-Kirchhellen. Die Brauhaus-Betreiber ziehen die Notbremse. Weil Personal fehlt, bleibt das Kirchhellener Gasthaus zwei Tage die Woche geschlossen.
Die Betreiber des Brauhauses am Ring ziehen die Notbremse. Weil Personal für Küche und Service nicht für Geld und gute Worte zu haben ist, bleibt des Brauhaus jetzt montags und dienstags geschlossen. Aber eine gute Nachricht gibt es auch: Das Haus bekommt eine neue Bühne.
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Seit der Wiedereröffnung nach der selbstverordneten Corona-Zwangspause Ende März hatte die Betreiberfamilie schon den Ruhetag am Dienstag eingeführt, weil viele ihrer Küchen- und Servicekräfte sich während der Schließung neue Jobs gesucht hatten. Kein Einzelfall in der Gastro-Branche, hatte die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) schon im Juni gemeldet: „Etliche Betriebe haben schon Zwangsruhetage eingelegt, weil ihnen Personal fehlt.“
In Küche und Service fehlen je zwei Mitarbeiter
Jetzt bleibt das Brauhaus auch montags geschlossen. „Das spart uns pro Woche 40 Mannstunden, die sonst noch obendrauf kommen würden“, sagt Pero Prgomet, der jetzt sogar in der Küche aushelfen muss. Dort und im Service fehlen je zwei Mitarbeiter.
Immerhin: Demnächst hat das Brauhaus wieder eine Bühne für die Auftritte des plattdeutschen Kolping-Theaters, die Karnevalsveranstaltungen und die geplanten Gastspiele von Markus Krebs und Maxi Gstettenbauer, der sich bereits für den 14. Oktober im Brauhaus angekündigt hat. „Die alte Bühne war so unstabil, dass wir davon nur noch ein paar Quadratmeter nutzen konnten.“ Die neue mobile Bühne hat Mike Fuchs über seinen Eventservice an der Alleestraße besorgt.