Kirchhellen. Lange, lange wartet Kirchhellen auf die Sanierung der Hackfurthstraße zwischen Rentforter Straße und Dorfheide. Wird das dieses Jahr noch was?
„An diese Baustelle glaube ich erst, wenn ich die Bagger sehe.“ Das ist inzwischen der Standardkommentar von Bezirksbürgermeister Ludger Schnieder zur seit vielen Jahren geplanten Sanierung der Hackfurthstraße zwischen Rentforter Straße und Dorfheide. Jetzt versichert die Verwaltung: Er wird sie sehen. Noch dieses Jahr.
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Beschränken wir uns bei der unendlichen Geschichte um die Hackfurthstraße auf die letzten Kapitel. Wenn der zweite Bauabschnitt im Neubaugebiet Schultenkamp durch ist, brauchen wir die Hackfurthstraße endlich nicht mehr als Baustellenzufahrt, hatte Baudezernent Klaus Müller 2020 versichert. Der Förderbescheid ist endlich da. Nur noch eine kleine Kanalsanierung, dann können wir loslegen. Anfang 2021 musste er sich dann korrigieren: Die Sanierung komme erst 2022.
Aber dabei bleibt es aller Voraussicht nach, sagt Heribert Wilken, Leiter des Fachbereiches Tiefbau. Weil so viele Fragen zur Finanzierung offen waren, hat die Vorlage zu Jahresanfang zwar noch eine Extrarunde durch die politischen Gremien drehen müssen. Das habe nochmals Zeit gekostet. „Aber wir sind noch im angepeilten Zeitkorridor.“
Derzeit bereitet sein Fachbereich die Ausschreibung des 2,6 Millionen Euro schweren Ausbaus vor. „Nach der Sommerpause holen wir uns von der Politik den Baubeschluss“, sagt Wilken. „Und dann sollte es zügig losgehen Die Bagger bekommt Ludger Schnieder dieses Jahr noch zu sehen.“