Bottrop. Taroc, Bahnbrechender Scheiss, Petty Petty Pateng und die Pils Angels stehen am 21. Mai im Zechentreff auf der Bühne. Das müssen Besucher wissen.

Vier Bottroper Bands spielen auf einem Benefizkonzert für die Menschen in der Ukraine. Die Idee dazu hatte Tobias Lux, Schlagzeuger der Rockband „Petty Petty Pateng“. Als er die schrecklichen Bilder aus dem Kriegsgebiet sieht, sagt er sich: „Diesen Menschen müssen wir helfen.“ Er beginnt für seine Idee zu trommeln.

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In Bottrop ist die Punk- und Rockszene gut vernetzt. Schnell kommen die ersten Zusagen. Und so stehen am Samstag, 21. Mai, im Zechentreff an der Knappenstraße neben seiner Band noch Taroc, Bahnbrechender Scheiss und die Pils Angels auf der Bühne. Das Konzert beginnt um 16 Uhr.

Eine Spendendose soll den ganzen Abend die Runde machen

„Jede Band spielt eine Stunde“, sagt Tobias Lux. Dazwischen wird es eine Pause von circa einer halben Stunde geben. Eine Spendendose soll den ganzen Abend durch das Publikum die Runde machen. Tobias Lux kündigt schon an, übers Mikrofon immer wieder den Anheizer zu machen, „damit die Leute die Euros locker machen für die gute Sache.“ Eine Besuchergrenze ist nicht vorgesehen. Wer kommt, der kommt. Wenn voll ist, ist voll. Der Eintritt ist frei.

Lux kann sich vorstellen, dass es voll wird. „Die Menschen wollen nach zwei Corona-Jahren raus und auf Konzerte.“ Der Bottroper fragte bei den Verantwortlichen des Zechentreffs an und stieß mit seiner Idee auf offene Ohren. Dort startet am Sonntag die Saison. Am 1. Mai wird im Biergarten mit einer großen Feier inklusive Livemusik die Wiedereröffnung gefeiert.

Auf 400 Quadratmetern bietet der Zechentreff ein außergewöhnliches Ambiente mit feinem Sand unter den Füßen, Sitzlounges und Bierwagen. Von der oberen Terrasse hat man einen herrlichen Blick auf den denkmalgeschützten Malakoffturm und das Tetraeder.

Am Konzerttag soll der Biergarten um 14 Uhr öffnen

Am Tag des Konzerts wird mit einer Öffnung des Biergartens ab 14 Uhr geplant. Aktuell gilt keine Maskenpflicht. Michael Brackhagen, Leiter der Gastronomie: „Es wird keine 3G-Kontrolle stattfinden.“ Das seien die aktuellen Corona-Auflagen in NRW. Änderungen sind jedoch möglich. Er betont deshalb: „Wenn wir diese Auflagen zum Zeitpunkt des Konzerts durchführen müssen, dann werden wir dies natürlich tun.“ Er appelliert an die Eigenverantwortung der Gäste, sich im Vorfeld testen zu lassen und zwar zum Wohle seiner Mitarbeiter und der anderen Gäste.

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Sollte sich bei den Konzertbesuchern der kleine Hunger melden, wird sofort Abhilfe geschaffen. Unter anderem werden Pommes, Currywurst und Flammkuchen angeboten. Wie Brackhagen mitteilt, ist das Konzert um 22 Uhr aus Lärmschutzgründen beendet. Dann muss im Biergarten noch nicht Schluss sein. Niemand muss nach Hause. Der Zechentreff bleibt geöffnet.