Kirchhellen. Er soll mit der Ticketkontrolle nicht einverstanden gewesen sein: Ein Halterner hinderte den Zug in Bottrop-Feldhausen an der Weiterfahrt.

Weil er mit der Fahrkartenkontrolle nicht einverstanden war, soll ein Halterner (57) am Sonntagabend den RE 14 am Haltepunkt Bottrop-Feldhausen wiederholt an der Weiterfahrt gehindert haben. Und das, obwohl er ein gültiges Zugticket dabei hatte, wie sich am Ende herausstellte.

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Das ist passiert: Gegen 22 Uhr alarmierte der Triebfahrzeugführer des RE 14 von Borken nach Essen die Bundespolizei. Ein 57-Jähriger soll den Zug wiederholt an der Weiterfahrt gehindert haben. Zuvor sei der Halterner mit der Fahrausweiskontrolle durch einen Zugbegleiter nicht einverstanden gewesen. Immer wieder soll er dem Kontrolleur die Sicht auf seinen Fahrschein verwehrt haben. Daraufhin schloss der Bahnmitarbeiter den 57-Jährigen schließlich von der Weiterfahrt aus.

Halterner muss den RE 14 in Bottrop-Feldhausen verlassen

Am Haltepunkt Bottrop-Feldhausen verließ der Mann dann widerwillig den Zug. Als der Triebfahrzeugführer des RE 14 die Fahrt fortsetzen wollte, sei der Halterner derart nah an die Bahnsteigkante gegangen, dass es dem Lokführer zu gefährlich schien, die Fahrt fortzusetzen. Erst nach mehrmaliger Aufforderung sei der Halterner dann zurückgetreten, so dass der RE14 losfahren konnte. Anschließend musste der Zug aber schnell bremsen, weil der Mann andeutete, in den Gleisbereich zu springen.

Wenig später trafen die alarmierten Einsatzkräfte der Polizei Recklinghausen und der Bundespolizei ein. Bundespolizisten nahmen den Mann in Gewahrsam und brachten ihn in das Bundespolizeirevier in Recklinghausen. Dort leiteten sie ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.