Bottrop. Das Bürgerhaus Batenbrock im Volkspark soll wieder Mittelpunkt des Stadtteils werden. Der Neubau ist im Plan, so ist der Stand auf der Baustelle.
Der Rohbau steht, unter normalen Umständen wäre jetzt am Bürgerhaus im Volkspark Batenbrock ein „Dichtfest“ gefeiert worden. Nein, kein Irrtum, denn bei einem Flachdach biete sich ja so gesehen ein Richtfest mangels Dachstuhl nicht an, sagt Baudezernent Klaus Müller. Also habe man feiern wollen, dass das Gebäude – passend zum anstehenden Winter – nun dicht sei.
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Tatsächlich zeigt sich vor Ort im Park: Der Rohbau steht, das Dach ist drauf und auch Fenster und Türen sind bereits eingebaut. Aktuell bringen die Dachdecker noch Dämmung auf, innen hat bereits der Elektriker mit seinen Arbeiten begonnen.
Gewerke beginnen jetzt mit dem Innenausbau des Treffpunkts im Bottroper Park
Nach und nach würden nun die unterschiedlichen Gewerke mit dem Innenausbau loslegen, sagt Architekt Thomas Vervoorts. Neben dem Elektriker sind auch Trockenbauer, Sanitär- und Heizungsbauer oder Estrichleger gefragt, um den Treffpunkt für den Stadtteil fertigzustellen. „Wenn alles läuft wie geplant sind wir im Mai fertig“, skizziert der Architekt den Zeitplan.
Der Park mit dem Bürgerhaus bildet das Zentrum Batenbrocks. Denn obwohl es sich um einen der größten Bottroper Stadtteile handelt, hat er keine klassische Mitte, kein Geschäftszentrum. Stattdessen bildet der Volkspark – der im kommenden Jahr auf Vordermann gebracht werden soll – den Mittelpunkt.
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Im Haus stehen den künftigen Nutzern unterschiedlich große Räume zur Verfügung. Vereine und Verbände aus dem Stadtteil können sich hier treffen, dazu kommt ein gastronomisches Angebot mit Außenterrasse zum Park.
Awo bleibt als Betreiber des Bürgertreffs im Volkspark an Bord
Denn anders als das vorherige Bürgerhaus ist der Neubau weiter in den Park gerückt, öffnet sich zum Geschehen und steht nicht länger als Barriere im Eingangsbereich des Parks an der Ziegelstraße. Rund 2,5 Millionen Euro kostet der Neubau, die Besonderheit: Er wird zu 100 Prozent gefördert, die Stadt muss keine eigenen Gelder nutzen.
Auch energetisch sei das neue Haus ein Fortschritt, sagt der Baudezernent. Anstatt Nachtspeicheröfen heizt oder kühlt – je nach Bedarf – eine Luftwärmepumpe den Neubau. Die Terrasse und die große Fensterfront seien aus klimatischen Gründen nach Norden ausgerichtet, „weil es sich sonst im Sommer zu sehr aufheizt“. Teil des Hauses wird außerdem eine vom Park her zugängliche Toilette. Während der Öffnungszeiten des Hauses steht sie allen offen.
Als Betreiber des Hauses bleibt die Awo an Bord, ein entsprechender Vertrag werde aller Voraussicht nach in den nächsten Tagen unterschieben, so Klaus Müller.