Bottrop. Kunstprofessor Gereon Krebber kommt zum Künstlergespräch in die neue Galerie „B12“. Im Kulturzentrum spricht er über seine Ausstellung.

Mit der Skulpturenausstellung „Was ich dich noch fragen wollte“ von Gereon Krebber wird die neue Galerie B12 des Kulturzentrums August Everding eröffnet. Passend zum Titel der Ausstellung steht der Künstler am Samstag, 13. November, ab 12.30 Uhr bei einem Künstlergespräch Rede und Antwort. Der Eintritt ist frei und es gilt die 3G-Regel - die entsprechenden Nachweise werden vor Beginn kontrolliert.

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Der Bildhauer mit Bottroper Wurzeln ist bekannt für seine biomorphen, fremdartig wirkenden Skulpturen. Schon beim Eintritt in den Ausstellungsraum B12 läuft man fast in die erste, wandartig hohe Skulptur „Ecquivoc“. Auf der grünlichen Oberfläche winden sich unzählige Würmchen aus Bauschaum, fast wie bei zusammengepresst-erstarrten Spaghetti. Seitlich quillt die Masse auf und drückt sich violettfarben hinaus. „Es ist anziehend und abstoßend, schön und eklig, lustig und ernst zugleich – das ist der zwiespältige Reiz, mit dem Gereon Krebber arbeitet“, erklärt Katrin Reck, Leiterin der Galerie B12.

Ausstellung läuft bis zum 12. Dezember

Massiv, träge und schwer liegt die großformatige Skulptur „Myreen“ im hinteren Teil. Die dunkle, zerklüftete Form wirkt wie ein Wal, der im lichten Holzbau des B12 gestrandet ist. Dahinter hängt die Wand milchstraßenartig voll kleinformatiger, farbig leuchtender Keramiken, die an seltsame Meereslebewesen oder an organische Stückchen erinnern. „Man will sie anfassen, aber dann doch lieber nicht“, wie Krebber selbst beschreibt. Bis zum 12. Dezember kann die Ausstellung besucht werden.