Bottrop-Kirchhellen. Die Stadt Bottrop hat die Villa Körner in Kirchhellen versteigert. Inzwischen ist das Bieterverfahren beendet. Das sind die nächsten Schritte.
Die Stadt Bottrop hat einen Käufer für Villa Körner in Kirchhellen gefunden. Das zuletzt als Jugendtreff genutzte Gebäude an der Horsthofstraße war im Bieterverfahren angeboten worden. Am Ende hätten sich zwei Bieter an diesem Verfahren beteiligt, so Stadtsprecher Andreas Pläsken auf Nachfrage. Nun soll das Haus an den Höchstbietenden verkauft werden.
Die Verwaltung wird nun die entsprechende Vorlage für den Wirtschaftsförderung- und Grundstücksausschuss vorbereiten. Denn das Gremium entscheidet beim Verkauf städtischer Immobilien. Im nicht-öffentlichen Teil in einer der nächsten Sitzungen wird der Verkauf aller Voraussicht nach dann endgültig festgezurrt.
Stadt Bottrop hatte 490.000 Euro als Mindestpreis festgesetzt
Was der neue Eigentümer mit der alten Villa vorhat und wie hoch der Kaufpreis letztlich liegt, dazu macht die Stadt keine Angaben. Als Mindestpreis hatte die Stadt jedoch 490.000 Euro aufgerufen. Doch damit ist es nicht getan. Schon im entsprechenden Exposé machte sie deutlich, dass die Villa Körner sanierungsbedürftig sei.
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Das klang damals so: „Dieses gute Stück ist allerdings in die Jahre gekommen und sehnt sich nach einem neuen Eigentümer, der es durch eine grundlegende Sanierung in neuem Glanz erstrahlen lässt.“ So muss unter anderem der von Fäulnis befallene Dachstuhl erneuert werden.
Neuer Eigentümer muss Auflagen erfüllen
Gleichzeitig muss der neue Eigentümer Auflagen erfüllen. Bisher existiert außerdem kein Anschluss an die Kanalisation. Das muss der neue Besitzer ändern. Zudem steht aber auch fest, dass er die Villa nicht abreißen darf – obwohl sie nicht unter Denkmalschutz steht. „Das Bauwerk muss erhalten bleiben. Ein Abbruch und Neubau ist nicht zulässig“, hieß es im ursprünglichen Angebot.
Die Stadt hält eine Nutzung als Wohnhaus oder auch die Kombination aus Wohnen und Gewerbe für möglich – etwa durch Steuerberater, Anwälte, Ärzte oder auch Architekten. Auch eine soziale Nutzung sei denkbar, ließ die Stadt damals verlauten, zuletzt hatte die evangelische Kirche hier übergangsweise eine Kita betrieben.