Bottrop. Die Initiative kritisiert, dass Bottrop nur eine digitale Bürgerversammlung zu den Bauplänen im Stadtteil anbietet. Das sagt die Stadt.

Am Mittwoch will die Stadt Bottrop auf einer Bürgerversammlung die Pläne für das Baugebiet Freitagshof in Vonderort vorstellen. Aus Coronaschutzgründen findet diese Versammlung jedoch nur digital statt. Gerd Brembach von der Initiative Vonderort, die gegen die Bebauung der Grünfläche ist, kritisiert das. Damit schließe man einen Teil der Bevölkerung von solchen Versammlungen aus. Angesichts der Entwicklung der Coronazahlen müsse man sich fragen, inwieweit man diese Versammlung am Mittwoch nicht auch in Präsenz hätte abhalten können. Zumal er erfahren haben will, dass das Planungsamt solche Sitzungen weiterhin nur noch digital anbieten wolle.

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Das weist Stadtsprecher Andreas Pläsken zurück. Eine solche Entscheidung müsse auch der Verwaltungsvorstand treffen und da sei ihm kein solcher Vorstoß bekannt. Bezogen auf die Bürgerversammlung in Vonderort sagt Pläsken, dass der Krisenstab vorsichtig sei, das sei ja bekannt. Trotz der positiven Entwicklung sei Corona eben noch nicht vorbei, es gelte weiterhin auf die „drei G“ – also geimpft, genesen oder getestet zu achten.

Bottroper Krisenstab nimmt Frage der Sitzungen grundsätzlich in den Blick

Grundsätzlich aber beschäftige sich der Krisenstab derzeit mit der Frage, wie es nach den Sommerferien mit Sitzungen und Versammlungen weitergehen soll. Das betreffe ja eben nicht nur Bürgerversammlungen. Auch intern fragten Ämter und Fachbereiche, wie denn nun mit Treffen umzugehen sei. Auch die Frage nach Ausschuss- und Ratssitzungen stehe auf der Tagesordnung im Krisenstab. Da gehe es dann eben um die Frage, ob man weiter in der Dieter-Renz-Halle tage oder ob man andere Räume nutzen könne.

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