Bottrop. Das Kultgetränk „Bubble Tea“ aus Asien wird in Bottrop immer beliebter. Warum? Die WAZ hat sich im neuen Geschäft in der Innenstadt umgeschaut.
Bubble Tea ist in Bottrop in aller Munde. Auf der Hansastraße befindet sich seit mehr als einem halben Jahr das Geschäft „Boba is life“, und seit Samstag das neue „Moon Tea“ auf der Hochstraße. Das Ladenlokal stand lange Zeit leer, jetzt füllen Hau Tran und seine Tochter Linh die Räume wieder mit Leben.
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Er ist Inhaber, sie hat Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt Modemanagement studiert. Während verschiedener Auslandsaufenthalte in Asien ist sie auf den Geschmack gekommen. Bubble Tea erlebt in Deutschland wieder „einen Boom“, wie sie sagt. Ursprünglich kommt es aus Taiwan. Vor knapp zehn Jahren verlor das Getränk zusehends an Sympathie.
Geschäfte in Mülheim, Bochum und Bottrop
Bottrop ist für Familie Tran bisher unbekanntes Terrain. Gebürtig stammen beide aus Essen. „Ich lerne die Stadt erst kennen“, sagt sie. Ihr erster Eindruck von der Innenstadt ist durchweg positiv. An der Hochstraße fühlen sie sich nach wenigen Tagen bereits wohl. „Ein Superstandort“, findet Linh Tran. Die Straße sei belebt, im Umkreis befinden sich weitere Geschäfte und ein paar Meter entfernt ist mittwochs und samstags der Wochenmarkt.
Zunächst eröffneten sie eine Filiale in Mülheim. Das war im September des vergangenen Jahres. Dann folgte Bochum im April. Und im Mai nun Bottrop. „Wir sind schnell expandiert“, sagt sie. „Damit haben wir nicht gerechnet.“ Offensichtlich kommen die Getränke bei den Kunden überzeugend an, und der kleine Familienbetrieb ist überzeugt von seinem Konzept – eine erfolgreiche Mischung.
„Ich trinke selbst gerne Bubble Tea“, sagt Linh Tran. Sie weiß demnach, wovon sie spricht. Das ist die beste Voraussetzung für eine erfolgreiche Geschäftsidee. Wegen der Pandemie dürfen jedoch zurzeit nur maximal zwei Personen gleichzeitig ins Geschäft. Die Wartezeit vor der Tür nehmen etliche Kunden gerne in Kauf.
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Wer drin ist, hat an der Theke die Qual der Wahl. 16 verschiedene Beläge („Toppings“) sind möglich. Sie sind das optische Merkmal des Bubble Tea. Dazu zählen „Popping Bubbles“. Ihr Name verrät schon, was im Mund passiert. Wenn man auf sie beißt, platzen sie auf. Anschließend können sie gegessen werden. Der Kern der Kügelchen besteht aus Fruchtsaft. „Pfirsich, Erdbeere und Blaubeere gehören zu den beliebtesten Sorten“, sagt Linh Tran.
Bubble Teas sind ein Genuss fürs Auge
Öffnungszeiten: Moon Tea Bottrop
Moon Tea auf der Hochstraße 33 hat geöffnet von Montag bis Samstag von 11.30 bis 19.30 Uhr. Mehr Eindrücke und Infos auf Facebook, der Online-Plattform TikTok unter moontea.nrw oder bei https://www.instagram.com/moontea.bot/
Bottrop ist das dritte Geschäft. Hau Tran und seine Tochter Linh sind noch mit Filialen in Mülheim (Eppinghofer Straße 5) und in Bochum (Huestraße 3) beheimatet.
Außerdem sind unter anderem verschiedene Eistees sowie Milch- oder Joghurtshakes Teil des Sortiments. Perfekt für den Sommer: Mochi Eis, eine Spezialität aus Japan, aus Reisteig, gefüllt mit Eiscreme. Die Bubbles sind vegan, beim Mochi Eis gibt es ebenfalls vegane Sorten.
„Moon Specials“ sind hauseigene Kreationen und hören auf Namen wie Moonchild Latte oder Moon Rise mit Mango und Limonade. „Mein Favorit ist Moon Sugar“, sagt Linh Tran. Eine Mischung aus braunem Zucker, Milch und Tee. Alle Kreationen sind optisch ansprechend. Folglich sind Bubble Teas made in Bottrop nicht nur ein Getränk gegen den Durst, sondern auch fürs Auge.
