Für Kolüsch: Punkrocker und Brauer singen „Bottroper Bier“
•
Lesezeit: 3 Minuten
Bottrop. Jürgen von Mangers Klassiker wird von „So What!“ zur Punkrock-Hymne. Jeder CD-Kauf hilft der Suppenküche. Hier die Geschichte zur Hilfsaktion.
Diese Zusammenarbeit wäre ganz sicher nach dem Geschmack von Jürgen von Manger. Die Bottroper Punkrock-Band „So What!“ hat seinen Klassiker „Bottroper Bier“ für einen guten Zweck neu aufgenommen. Und mit am Mikrofon: die Inhaber der Bottroper Brauerei.
Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und
wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste
übermittelt werden. Mehr dazu in unserer
Datenschutzerklärung
„Eine Riesenehre für uns. Das hat richtig Spaß gemacht“, sagt Dirk Vennemann. Er ist einer von zehn Gleichgesinnten, die den „Saft für’t Leben“ an der Sterkrader Straße brauen. Früher lief das Lied auf ihren Partys, nun durften sie selber mitsingen. Seit 1989 existiert „So What!“, und mindestens genauso lange kennen sich einige Musiker und Bierbrauer von Konzerten oder aus der Schulzeit. Auch die Leidenschaft für Schalke 04 verbindet manche seit einer gefühlten Ewigkeit. Über die sportliche und wirtschaftliche Situation des Lieblingsvereins möchte aktuell aber niemand reden.
Ursprünglich gab es die Überlegung, die Veröffentlichung der CD gleichzeitig mit der Fertigstellung des ersten Suds an der Brauerei zu feiern. Aber Pustekuchen, daraus wurde nichts wegen der Pandemie. Konzerte, bei denen man die CD hätte bewerben können, fielen ebenfalls aus. Die Pandemie hat halt kein Herz.
Enge und langjährige Verbindung zwischen der Punkband und Bottroper Suppenküche
Die CD „Bottroper Bier“ inkl. einer Karaoke-Version des Liedes ist bei der Brauerei an der Sterkrader Straße erhältlich. Weil es zurzeit keine Öffnungszeiten des Kiosks gibt, sind spontane Abholungen möglich. Reservierungen unter info@bottroper-bier.com oder www.facebook.com/SoWhatPunkrock Das Video zur Punk-Version ist zu sehen auf dem Youtube-Kanal von Bottroper Bier.
Für Mitte April rechnet die Brauerei mit der nächsten Abfüllung ihrer hellen und dunklen Biere. Hierfür wird demnächst wieder eine spezielle Email-Adresse auf den Social-Media-Kanälen der Brauerei veröffentlicht, worüber das Bier bestellt werden kann.
Ab Anfang der 90er-Jahre spielten die Punkrocker mehrere Benefizkonzerte im ehemaligen Haus der Jugend (heute: Spielraum) an der Prosperstraße zugunsten der Suppenküche. „Es geht um mehr als um die Essensausgabe“, sagt Balgar über Kolüsch. „Es geht um Menschen, die in Not sind, zu beraten, zu helfen und für sie ein offenes Ohr zu haben.“ Die Kolleginnen und Kollegen der Sozialberatung würden ihre Arbeit „mit ganz viel Herzblut machen“. Balgar abschließend: „Kolüsch verdient jede Unterstützung.“
Sie haben vermutlich einen Ad-Blocker aktiviert. Aus diesem Grund können die Funktionen des Podcast-Players eingeschränkt sein. Bitte deaktivieren Sie den Ad-Blocker,
um den Podcast hören zu können.