Dahlhausen/Burgaltendorf. Fünf Tage früher als geplant ist die Schwimmbrücke seit Mittwochmorgen probeweise wieder für den Verkehr geöffnet – dies allerdings unter strengen Auflagen. Die Polizei will den Neustart überwachen.
Schon fünf Tage früher als geplant ist die Pontonbrücke in beiden Richtungen seit Mittwochmorgen für den Verkehr probeweise wieder freigegeben werden – allerdings mit strengen Auflagen. Das Tiefbauamt, das Straßenverkehrsamt und die Polizei werden bei dem neuen Start dabei sein. Die neuen Verkehrsreglungen sind jetzt für alle Brückenbenutzer deutlich sichtbar. Das Tiefbauamt teilt mit, die Engpässe im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten beseitigt zu haben.
Um allen Schwierigkeiten hinsichtlich der Fahrzeugbreite aus dem Weg zu gehen, hat man jetzt nach nochmaliger Prüfung das Maß auf 2,10 Meter festgelegt. Das kommt auf den neu aufgebauten Schildern ebenso zum Ausdruck wie die zulässige Gesamtbelastung von 2,8 Tonnen.
Überqueren der Brücke soll leichter werden
Einige Unklarheiten gab es mit der Brückenbreite. Manche Fahrer wussten nicht, wo man diese in den Fahrzeugpapieren ersehen kann und ob die Außenspiegel mit dazu gehören. Aber das sollte jetzt eigentlich keine Schwierigkeit mehr sein.
Nachdem ein Pollerpaar von ursprünglich drei Paaren bei der Ein- und Ausfahrt auf der Dahlhauser Seite beseitigt und ein zweites weiter nach außen versetzt wurde, will man jetzt die Fahrzeugführer in einem in weißer Farbe deutlich markierten breiteren Bogen zur Ein- und Ausfahrt führen. Das soll den Kfz-Fahrern das Überqueren der Brücke deutlich erleichtern. Beim Tiefbauamt geht man davon aus, dass sich die beobachtete übergroße Vorsicht der Fahrer am vorletzten Wochenende deutlich reduzieren müsste.
Verlängerte Ampelphasen
Maße und Gewicht müssen jedoch streng eingehalten werden. Davon hängt auch die Zukunft der Brücke in der nächsten Zeit ab. Auch die verlängerten Zeiten der Ampelphasen sollten größere Staus in Zukunft ausschließen.
Jetzt wird man die neuen Regelungen kontinuierlich überwachen, um festzustellen, wie mit ihnen der Verkehr fließt. Sollten sie sich bewähren, so bleibt ein Problem aus Bürgersicht aber im Raum stehen. Wer überwacht Breite und Gewicht? Und versuchen Unbelehrbare nicht doch weiterhin, den Übergang zu erzwingen?
Das ginge dann wieder zu Lasten der Brücke und ihrer weiteren Benutzung, die man sicherlich noch einige Jahre im Interesse der Benutzer diesseits und jenseits der Ruhr erhalten muss.
Die Beleuchtung funktioniert nicht
In der Sitzung der Bezirksvertretung hat Bezirksvertreter Friedhelm Nentwig (CDU) unlängst darauf hingewiesen, dass die Beleuchtung auf der Brücke nicht funktioniert. Das sei eine besondere Gefahr für Fußgänger und Radfahrer. Die Verwaltung räumte den Mangel ein. Es sei vermutlich eine Störung der Stromzuleitung unter den Bahngleisen. Man arbeite an der Beseitigung.
Sollte sich von Dahlhausen her der Schaden nicht beheben lassen, will man mit der Stadt Essen sprechen, um den Strom von der anderen Ruhrseite zu holen.