Bochum. . Eine 46-jährige Frau aus Bochum ist entgegen ersten Darstellungen nun wohl doch nicht Opfer eines Sexualstraftäters geworden. Die Frau soll laut Polizei in der vergangenen Woche am Ümminger See während des Joggens bewusstlos geschlagen worden sein. Ein Zeuge hatte aber nichts bemerkt.
Der Fall einer Joggerin (46), die am vergangenen Donnerstag um 18.20 Uhr am Ümminger See Opfer eines Sex-Täters geworden sein soll, wirft Rätsel auf. Nachdem die Polizei erst von einem „sexuellen Übergriff“ berichtet hatte, rückte sie am Montag aufgrund verschiedener Umstände davon wieder ab: Es gebe bisher „überhaupt keine Hinweise, dass es sich um ein Sexualdelikt handelt.“
Zeuge hatte nichts Auffälliges bemerkt
Die Bochumerin soll beim Laufen von hinten niedergeschlagen und verletzt worden sein. Als die bewusstlose Frau im Gebüsch gegen 19.15 Uhr wieder zu sich gekommen sei, sei die Hose heruntergezogen und das Shirt zerrissen gewesen. Ein Zeuge, der am Donnerstag genau dort hergejoggt war, hatte aber nichts Auffälliges bemerkt, so die Polizei am Montag.