Bochum. . Die Klimawoche ist Teil der„Klimametropole Ruhr 2022“. Das Programm bietet Wissen, Nutzen und Spaß. Das vielfältige Programm vom 27. September bis 3. Oktober gestalten 30 Akteure. Mit von der Partie sind z. B. die Stadtwerke, Greenpeace, die Ruhr-Universität und die Verbraucherzentrale.

Während Angela Merkel dem UN-Klimagipfel in New York fern bleibt, setzt die Stadt Bochum „ein Ausrufezeichen in Sachen Klimaschutz“, schreibt Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz in ihrem Vorwort des Programms der Bochumer Klimawoche.

Die entscheidende Frage, wie lässt sich der CO2-Ausstoß reduzieren und der Klimawandel beherrschen, findet sich in 38 Programmpunkten wieder. Das vielfältige Programm vom 27. September bis 3. Oktober gestalten 30 Akteure.

Auch Angebote für Kinder

Mit von der Partie sind z. B. die Stadtwerke, Greenpeace, die Ruhr-Universität und die Verbraucherzentrale. „Mit der Klimawoche möchten wir die Bandbreite des Themas darstellen und zeigen, was der Bürger tun kann oder was Unternehmen tun können, um aktiv am Klimaschutz teilzunehmen“, sagt Philipp Schuster, Klimaschutzmanager der Stadt. Die Veranstaltungen richten sich an alle am Klimaschutz interessierten Bürger.

Konzepte der Stadt verstehen

In der Bochumer Klimawoche können sich die Bürger auch über die Klimaschutzkonzepte der Stadt informieren.

Die Veranstaltung „Klimaschutz in Bochum – die Klimaschutzkonzepte der Stadt“ findet statt am Montag, 29. September, um 18 Uhr im Historischen Rathaus, kleiner Sitzungssaal.

Auch eine Diskussion im Anschluss ist geplant.

Es gibt Vorträge und Ausstellungen zu wissenschaftlichen Fragen des Klimaschutzes, praktische Angebote wie den Stromspar-Check der Caritas oder konkrete Aktionen wie die Radtour zum Hoffest des Klosterberghofs in Essen-Horst.

Auch an die Folgegeneration ist gedacht. So erleben Kinder beispielsweise in dem Aktionsspiel „Fairplay – das etwas andere Fußballspiel“, was eine ungleiche Verteilung von Energieverbrauch ausmachen kann und werden angeregt, über die weltweite Situation nachzudenken. Die Auswirkungen des Klimawandels in anderen Teilen der Erde, wie überschwemmte Städte oder große Trockenheiten, seien noch verheerender, als wir es bisher hier, zuletzt beim Sturmtief „Ela“, erlebten, so Schuster. „Wir wollen versuchen, auch im frühen Alter schon für das Thema zu sensibilisieren.“ Der Veranstaltungsort des Aktionsspiels wird noch im Internet bekannt gegeben, da die geplante Wiese im Stadtpark wegen der Sturmschäden nicht nutzbar ist.

Kostenlose Veranstaltungen

Das Programm der Bochumer Klimawoche liegt u. a. in den Bürgerbüros, im Technischen und Historischen Rathaus, in der VHS, in der Stadtbücherei und im City Point aus. Eine praktische Wochenübersicht ist im Internet abrufbar unter: www.bochum.de/klimawoche2014. Die Veranstaltungen sind größtenteils kostenlos. Die Bochumer Klimawoche ist Teil des Projekts „Klimametropole Ruhr 2022“. Vom 27. September bis zum 3. Oktober beschäftigt sich die ganze Region mit dem Thema Klimaschutz. Dabei kann das Ruhrgebiet und seine 5,1 Millionen als Metropole mit innovativem Wissen ein Zeichen setzen für den Klimaschutz in Deutschland.