Bochum. Die Stiftung Bochumer Symphonie stellt der Stadt Bochum für den Bau der Organisations- und Verwaltungsräume am Musikzentrum weitere 600.000 Euro zur Verfügung. Mit der Schenkung erhöht sich das finanzielle Engagement der Bürger-Stiftung auf rund 14,9 Millionen Euro.

Der Architektenentwurf für das Musikzentrum hatte von vornherein auch Verwaltungsräume vorgesehen; sie sollen im hinteren Bereich des Hauses an der Humboldtstraße entstehen. Allerdings waren das nur planerische „Platzhalter“, weil die Erstellungskosten für Büros, Abstell- und Besprechungszimmer usw. nicht im vom Rat genehmigten 33,3-Millionen-Euro-Etat vorgesehen waren.

Da Büroflächen aber zwingend nötig sind, um die Verwaltung und die Organisation des Orchesterbetriebs zu gewährleisten, hätte sie auf dem Immobilienmarkt angemietet werden müssen – was im Zweifelfall teuer gekommen wäre.

Maximale Preisvorteile erreichen

Nun gilt es für die Stadt als Bauherrin, die Schenkung der Stiftung so schnell wie möglich auch formell anzunehmen, damit die maximalen Preisvorteile aus einem einheitlichen Bauprozess erreicht werden können. Der Verwaltungstrakt muss also möglichst ohne Verzug in die Bauarbeiten integriert werden. Daher soll die Entscheidung über die Annahme der Schenkung als Dringlichkeitsentscheid von OB Ottilie Scholz und einem weiteren Ratsmitglied getroffen werden.

Der Beschluss wird dem Rat am 25. September zur Genehmigung vorlegt.