Bochum. Die Technische Akademie Wuppertal bietet künftig in Kooperation mit der Westfälischen Hochschule einen neuen Studiengang Journalismus und Public Relations an. Dieser ist deutschlandweit der erste, der es jungen Leuten ermöglicht, die beiden Studiengänge in Kombination neben der Arbeit zu studieren.

Eine Kombination von Arbeit und Studium wird unter jungen Leuten immer beliebter. Vielen reicht es nicht mehr aus, sich auf das Studium zu konzentrieren und sich nebenbei mit Minijobs über Wasser zu halten. Diese Tendenz wird auch immer mehr Firmen und Universitäten bewusst. Neue Kooperationen sind die Folge, so auch an der Technischen Akademie Wuppertal (TAW).

Ab dem Wintersemester 2014/15 bietet die TAW in Kooperation mit der Westfälischen Hochschule einen neuen Studiengang Journalismus und Public Relations an. Dieser ist der erste deutschlandweit, der es jungen Leuten ermöglicht, die beiden Studiengänge in Kombination neben der Arbeit zu studieren.

Artikel schreiben und PR-Konzepte entwickeln

In diesem dualen System lernen die Studenten das Handwerk: Artikel schreiben, Layouts entwerfen sowie PR-Konzepte oder Social-Media-Strategien entwickeln. Darüber hinaus lernen die Studenten wie TV- und Radiobeiträge geschnitten werden, wie man Fotos bestmöglich bearbeitet und illustriert.

Der Vorreiter dieses Projekts ist der gleichnamige Studiengang, der im Institut für Journalismus und Public Relations an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen angeboten wird. Dieser erreichte wiederholt Bestnoten im Hochschulranking.

Die Plätze sind begrenzt

Wie auch in Gelsenkirchen, sind die Plätze für das duale Studium begrenzt. In Bochum, Wuppertal und Wildau werden jeweils 30 Studienplätze angeboten und es fallen pro Semester 2000 Euro Studiengebühren an. Dadurch kann es vorkommen, dass man auf etwas verzichten muss.

„Das bedeutet für einige weniger Shopping oder weniger Urlaub. Es muss einem die Sache schon wert sein“, sagt Kati Blumenrath (25), die zusammen mit Laura Blankenburg (23) Medienwirtschaft und Medienmanagement an der TAW in Bochum studiert. Ende des Wintersemesters 2015 sollten beide mit dem Studium fertig sein. Blankenburg weiß jetzt schon was sie nach dem Studium macht: „Ich flieg erstmal mit einer Freundin nach Miami und mache von dort aus eine Kreuzfahrt durch die Karibik“.

Während des Studiums bleibt für so etwas nicht viel Zeit. Studiert wird jeden zweiten Samstag. „Unter der Woche muss man selbst zu Hause lernen und dafür auch ab und zu die Freizeit opfern“, sagt Blumenrath. „Das heißt nicht, dass nie Zeit für Freunde übrig bleibt, man muss nur gut planen können.“