Bochum. . Mitarbeiter der Bogestra protestieren seit Mittwoch um 3 Uhr morgens vor dem Straßenbahndepot an der Engelsburg. Die Busse und Bahnen des Nahverkehrsunternehmens stehen bis Freitagmorgen um 3 Uhr still. Am Donnerstag treten auch die anderen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in den Streik.

Das Holz im Feuerkorb glimmt noch zaghaft vor sich hin. „Heute morgen war es kalt, da tat das Feuer richtig gut“, sagt Christian Diekmann. Um 3 Uhr begann am Mittwoch für den Bogestra-Betriebsrat und einige Kollegen die zweite Runde des Warnstreiks im öffentlichen Dienst, zu dem die Gewerkschaft Verdi aufgerufen hatte.

Vor dem Betriebshof Engelsburg an der Essener Straße ist die Schar der Streikenden um 10 Uhr auf rund 50 Leute angewachsen. „Die Kollegen bleiben für die Zeit hier, in der sie Dienst gehabt hätten“, sagt Diekmann. Würstchen vom Grill und Kaffee sollen ihnen den Protest erleichtern. Die Bogestra lasse die Beschäftigten dankenswerterweise den Betriebshof betreten, so dass man zur Toilette gehen und Brötchen belegen könne, berichtet Diekmann vom Entgegenkommen seines Arbeitgebers.

Busse und Straßenbahnen stehen bis Freitagmorgen still

Vom Hof runter kommt allerdings niemand – zumindest keine Straßenbahn. Die Ein- und Ausfahrt der Engelsburg haben die Mitarbeiter versperrt, an einer Schranke klebt ein Banner mit der Aufschrift „Heute: Streik“. Gestreikt wird bei der Bogestra nicht nur an der Engelsburg. In Bochum demonstrieren die Beschäftigten auch an der Hauptverwaltung an der Universitätsstraße und vor dem Busdepot an der Hattinger Straße.

Busse und Bahnen fahren nicht

BOCHUM -  Die Gewerkschaft Verdi erhöht im Tarifkampf den Druck: Straßenbahnen und U-Bahnen stehen still. Die Beschäftigten des Nahverkehrsbetriebes BoGeStra legten die Arbeit nieder am Mittwoch, den 26. Maerz 2014. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool
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Die Gewerkschaften haben den Mittwoch zum bundesweiten Nahverkehrstag ausgerufen. Auch in Bochum fahren keine Busse und Straßenbahnen. Ebenso am Donnerstag.

Überwiegend positive Resonanz aus der Bevölkerung

Man wolle die Arbeitgeberseite an einer empfindlichen Stelle treffen, sagt Betriebsratsmitglied Diekmann. „Wir möchten klar machen, dass es ohne uns nicht geht.“ Den Ärger einiger Menschen könne er nachvollziehen, man habe aber überwiegend positive Resonanz und Unterstützung erhalten, berichtet er.

Warnstreiks werden ausgeweitet

Für Donnerstag hat die Gewerkschaft Verdi neben den Arbeitnehmern im Nahverkehr auch die übrigen Tarifbeschäftigten des öffentlichen Dienstes zum Streik aufgerufen.

In Bochum werden sich die Beschäftigten der Stadtverwaltung, der Stadtwerke, des USB, des Schauspielhauses, des Akafö (Studentenwerk), der Agentur für Arbeit und des Jobcenters, der Knappschaft Bahn-See, der LWL-Klinik und der Sparkasse am Warnstreik beteiligen. Die Dienstleistungen der Sparkasse stehen jedoch in allen 45 Filialen vollständig zur Verfügung.

Bis 24 Uhr haben die Bogestra-Mitarbeiter am Mittwoch vor der Engelsburg für ihre Forderungen demonstriert. Am Donnerstag, wenn auch die anderen Beschäftigten des öffentlichen Dienstag in den Warnstreik einsteigen, stehen die Bogestra-Mitarbeiter schon wieder ab 3 Uhr morgens an ihren Standorten. Vor der Engelsburg durchgängig 24 Stunden bis zum Ende des Warnstreiks morgen früh um 3 Uhr.

Notfalls drohe die nächste Streik-Runde

Die Beschäftigten geben sich kämpferisch. Das Bogestra-Personal habe in den letzten Jahren 70 Millionen Euro Personalkosten eingespart, so Diekmann. Man wolle etwas zurückhaben. Falls sich die Arbeitgeberseite in der nächsten Tarifrunde ab Montag nicht bewege, werde man sich wieder vor der Engelsburg treffen, kündigt auch Verdi-Gewerkschaftssekretär Jürgen Schirmer an.