Bochum. Nach dem Aus der Marienkirche als Trainingsstätte für die Straßenkünstler von Urbanatix, können diese nun aufatmen: Die NRW-Kulturministerin sicherte OB Scholz und Urbanatix-Macher Eggert eine jährliche Landesförderung von 80.000 Euro zu. Am Sonntag ging die vierte Ausgabe von Urbanatix zu Ende.

Mit 17.000 Besuchern verzeichnet die vierte Staffel von Urbanatix ein neues Rekordergebnis. Bei der Abschiedsshow am Sonntag Abend saß NRW-Kulturministerin Ute Schäfer (SPD) mit im Publikum. Aus gutem Grund: Die Ministerin sicherte OB Ottilie Scholz und Urbanatix-Macher Christian Eggert die jährliche Landesförderung zu. Damit können die Straßenartisten nach dem Aus in der Marienkirche 2012 wieder eine dauerhafte Trainingsstätte beziehen.

Damit nicht genug: Unter dem Titel „Open Space“ soll das neue Quartier ein Zentrum für alle kreativen Jugendlichen aus Stadt und Region werden. Mit den Urbanatix-Straßenkünstlern können die Jungen und Mädchen das ganze Jahr über trainieren – und möglicherweise selbst bei den Shows auf der Bühne der Jahrhunderthalle stehen.

Kunstkirche Christ König scheidet aus

Wo Urbanatix heimisch wird, ist noch nicht endgültig geklärt. Die anfangs angedachte Kunstkirche Christ König scheidet nach WAZ-Information aus. Auch der Vorschlag der Freien Bürger, das Opel-Werk 2 in Langendreer vorübergehend zu nutzen, dürfte eher geringe Chancen haben. Wie es heißt, ist eine zentral gelegene Halle im Gespräch. Sie böte dauerhaft ideale Voraussetzungen für die Urbanatix-Familie.