Bochum. .
Gefuchst hat Dirk Steinbrecher, Sprecher der Immobilien- und Standortgemeinschaft ISG Bermudadreieck, der Begriff „Totholz“ im BO-Geflüster vom letzten Samstag. In der WAZ-Kolumne war auf die abgesägten Bäume zwischen KAP und Kerkwege hingewiesen worden.
„Durch den Bericht steht die ISG in der Öffentlichkeit in der haltlosen Kritik, wahllos Bäume abzuholzen, um möglichst viele Flächen für die Gastronomie zu überdachen“, klagt Steinbrecher.
Der ISG-Sprecher verweist auf die „intensive und konstruktive Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und den politischen Gremien“, die es wegen der Baumaktion gegeben habe. Hintergrund: Von den nach dem Umbau der Kortumstraße 20 neuen Bäumen seien vier „krank“ geliefert und eingesetzt worden.
Dies habe man, so Steinbrecher, seinerzeit nicht erkennen können, da diese Bäume von innen heraus abgestorben bzw. verfault seien. Bei einem Sturm im Herbst 2012 seien die vier Bäume abgeknickt. „Sie wurden dann aus Gründen der Sicherheit auf ,Körpergröße’ beschnitten“, so Steinbrecher.
Beratung über Austausch der Bäume
Die ISG berate seither mit dem Grünflächenamt über einen Austausch der Bäume. Für die Neupflanzung müssen die großen, metallischen Baumscheiben samt Unterkonstruktion großflächig abgeräumt werden, was wohl drei Wochen in Anspruch nehmen wird. Um den Betrieb im Kneipenviertel mit Blick auf die anlaufende Sommersaison nicht über Gebühr zu stören, habe die Stadt darauf verzichtet, schon im April diese Maßnahme durchzuführen.
„Momentan erarbeiten wir mit dem Grünflächenamt einen Zeitplan für den Austausch der Bäume noch in diesem November“, bekräftigt Dirk Steinbrecher.