Bochum. In Teil 20 der Lauf-Serie führt uns der Lauftreff „Grummer Teiche“ den Stemberg hoch.Der tolle Ausblick über das Revier belohnt für den mühsamen Anstieg.

„Du kommst eine Woche zu spät“, empfängt mich Wilfried Paulner vom DJK Preußen 1911 mit einem breiten Grinsen am Treffpunkt, dem Parkplatz Böckenbergstraße/Ederstraße. „Da gab es zum 15. Geburtstag unseres Lauftreffs Würstchen.“ Na, schade, aber ich bin ja auch hier, um mir eine weitere Laufstrecke anzusehen. Die „Zillertalrunde“ nämlich, die mir Paulner ans Herz gelegt hat.

Gut 30 Sportler machen sich mit mir zeitgleich auf die Socken. Nicht alle schlagen den selben Weg ein und das selbe Tempo an. „Wir haben unterschiedliche Streckenlängen. Da ist für jeden etwas dabei“, erklärt Wilfried Paulner, während wir den Weg am Kötterberg nehmen und an den Teichen längs bis zur Tenthoffstraße laufen. Rechts hoch, links auf die Hiltroper Straße und dann vorm Tippelsberg rechts in den Fußweg, der uns zur Zillertalstraße führt.

Tückischer „Schweineberg“

Rechts über die A43, an Reithalle und -platz vorbei und dann vor den „Zillertaler Teichen“ wieder rechts. Nach ein paar Hundert Metern geht es links über Kopfsteinpflaster und Holzsteg auf die Stembergstraße, auf der wir in linke Richtung weiterlaufen. Rechts in den Stembergsbusch und dann gleich links in den Wald hoch.

Die Bewältigung des Stembergs steht uns bevor. In Läuferkreisen auch „Schweineberg“ genannt. Denn das Fiese an dem Anstieg ist: Wenn man meint, es sei geschafft, geht es nach einer Kurve noch ein ganzes Stück die Bergener Straße hoch. „Einfach schon ans Bergablaufen denken“, rät Wilfried Paulner. Na ja, anstrengend ist es trotzdem, aber dafür belohnt der Ausblick von oben über weite Teile des Reviers für die Müh’.

Nach der Berger Mühle geht’s wieder hoch

Kräfte sammeln – und weiter geht’s. Rechts runter bis zur Stembergstraße und dann links weiter bis zur Berger Mühle. Dort geht es wieder den Berg hoch. Ja, ja, ich weiß: ans Bergablaufen denken. Nur: Oben angelangt geht es nicht wieder runter. Stattdessen biegen wir vorm Falkenheim rechts ab und landen auf der Trasse, der wir links bis zur Bergener Straße folgen. Rechts ab bis zur Hiltroper Straße. Am Kreisverkehr geht es rechts am Rewe vorbei auf die Dietrich-Benking-Straße.

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Wir laufen durchs neue Industriegebiet Hiltrop, dann rechts ins Harpener Feld, unter der A43 hindurch und an der „Oase“ vorbei. Rechts in die Straße Wiemannskamp und dann gleich wieder rechts in die Harpener Heide, an deren Ende wir in der Kleingartenanlage Rottmannshof landen, die wir durchqueren: links, rechts, links – schon sind wir wieder am Ausgangspunkt.