Bochum. . Spektakuläre Karatevorführungen und japanisches Kampfgeschrei, HipHop, PoetrySlam, Akrobatik, Tanzeinlagen und Jonglage: Beim „Youth Open“-Festival am Samstag auf dem Husemannplatz ging es bunt her. Zum siebten Mal organisierten die Stadt, der Kinder- und Jugendring, die AG OT und Jugendverbände die Aktionen zum Weltkindertag.

„Ein schönes Fest. Wir haben Glück mit dem Wetter“, freut sich Rolf Geers, Geschäftsführer des Kinder- und Jugendrings. Besonders stolz ist er auf die Bühnendarbietungen. „Die Beiträge haben die Kinder und Jugendlichen in ihren Gruppenstunden erarbeitet und eingeübt. Das hier ist kein eingekauftes Programm.“

35 Kinder- und Jugendfreizeithäuser und Verbände präsentieren sich an den Ständen und auf der Bühne, darunter die AWO, die SJD Falken, die Rosa Strippe, die IFAK, der BDKJ, die Alevitische Jugend, der CVJM, Plan B, die NAJU, die Jugendfeuerwehr, der Stadtsportbund und das Kinderbüro der Stadt. Ute Vielhaberjesse bummelt mit Tochter Luise (5) über den Husemannplatz und findet das Fest „total nett gemacht. Kinder sind lebhaft und das gibt der Tag hier wieder“.

Spaß, Spiele und Kreativität

„Ich bin schon balanciert und gehüpft“, erzählt Luise. Dann ist sie beim Schminken an der Reihe. Viele tolle Spiele und Mitmachaktionen warten noch auf Luise und die vielen anderen Kinder und Jugendlichen. Buttons werden gestaltet, Schlüsselanhänger gebastelt, es kann gefilzt, gemalt und gepuzzelt werden. Und wer sich lieber austoben will, ist auf der Hüpfburg, der Spielstraße, der Kletterwand, beim Bungee-Run oder im Zirkus Pirellarichtig aufgehoben. Alina (9) hat den Kletterturm erklommen. „Ganz leicht“ sei das: „Man darf nicht sofort drauflosklettern“, warnt sie. „Erst gucken. Sonst rutscht man aus und fällt herunter.“

Kreativität ist gefragt

Am Stand des AWO-Kinder- und Jugendfreizeithauses JUST ist Kreativität gefragt. Einrichtungsleiterin Julia Ascherfeld zeigt den Kindern, wie man bunte Schlüsselanhänger fertigt. Natürlich zum Mitnehmen. Lindas Anhänger ist lila, pink und blau. „Für den Fahrradschlüssel“, erzählt die Siebenjährige.

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Außerdem habe sie schon eine Tasche bemalt und gefilzt. Ihr Bruder Felix (5) interessiert sich mehr für die Mitmachaktion der Jugendfeuerwehr. Dort darf man mit dem Schlauch „löschen“. Mutter Andrea Engel schätzt die „Ausgewogenheit“ an Aktionen für Kinder und Jugendliche und lobt die Veranstalter: „Die geben sich viel Mühe. Alles wunderbar.“