Bochum. . Es ist das größte und bunteste Jugendfestival in unserer Stadt: 2125 Tänzer haben sich zur Weltmeisterschaft im Disco-Dance angesagt, die vom 12. bis 15. September zum zweiten Mal im Ruhrcongress ausgetragen wird.

Es ist das größte und bunteste Jugendfestival in unserer Stadt: 2125 Tänzer haben sich zur Weltmeisterschaft im Disco-Dance angesagt, die vom 12. bis 15. September zum zweiten Mal im Ruhrcongress ausgetragen wird.

Vor drei Jahren hatten sich die International Dance Organization (IDO) und die Bochumer Veranstaltungs-GmbH (BOVG) auf eine langfristige Zusammenarbeit verständigt. Die Vereinbarung sieht vor, die Weltmeisterschaft im Hip-Hop und Disco-Dancing im jährlichen Wechsel im Ruhrcongress auszutragen. Die internationale HipHop-Elite traf sich 2010 und 2012 am Stadionring. Die Disco-Dancer kehren nach der erfolgreichen Bochum-Premiere 2011 in der übernächsten Woche in den Ruhrcongress zurück. Sportlicher Partner ist wieder der T.T.C. Rot-Weiß-Silber, bei dem sich 120 Tänzer aus fünf Formationen für die WM qualifiziert haben.

Weltmeisterschaften sind auch Wirtschaftsfaktor

Aus 20 Nationen reisen die Teilnehmer an. Neben Deutschland sind Belgien, Polen, Schweden, Tschechien und die Slowakei besonders stark vertreten. Die jüngsten Tänzer starten bei den Kids bis elf Jahre. Die Kategorie „Erwachsene“ beginnt schon ab 16 Jahren.

Außerhalb der Wettkämpfe haben die Tänzerinnen und Tänzer in den vergangenen drei Jahren die City für sich entdeckt. Ihre Trainingsanzüge in Landesfarben setzten bunte Tupfer in den Einkaufsstraßen und Geschäften. „Die Weltmeisterschaften“, so BOVG-Geschäftsführer Andreas Kuchajda, „sind für Bochum nicht nur ein Werbeträger, sondern auch ein Wirtschaftsfaktor.“ Handel, Hotellerie und Gastronomie profitierten von dem Turnier gleichermaßen – besonders das Bermuda-Dreieck, das 2012 erstmals mit einem eigenen WM-„Guide“ für seine Clubs und Restaurants warb.