Bochum. In Teil 3 unserer Laufserie führt uns Hans-Georg Schrumpf auf den Tippelsberg. Die Strecke durch Grumme führt vorbei an drei Kleingartenanlagen.
Hans-Georg Schrumpf (63) ist viel unterwegs. Zu Fuß. Ständig tüftelt er am Computer an neuen Laufstrecken. Mal kürzer, mal länger – je nachdem welche Laufevents (etwa der Oslo-Marathon) anstehen, auf die er hin trainieren will. Immer wieder aber zieht es den pensionierten Beamten bei seinen Trainingsläufen zum Tippelsberg. „Der Blick, den man an schönen Tagen von dort oben hat, ist unbeschreiblich“, schwärmt er. „Da sieht man schön, wie grün unsere Stadt ist.“
Doch ohne Schweiß keine Aussicht. Und so laufen wir an der Straße Alter Stadtpark los. Schon nach wenigen Sekunden macht mich Hans-Georg Schrumpf auf eine botanische Sehenswürdigkeit aufmerksam: den Taschentuchbaum. Vom Stadtpark geht’s über die Bergstraße in die Herderallee, dann rechts in die Lessingstraße, vorbei an Böll-Gesamtschule und Sportplatz von DJK Arminia 1926. „Hier trainiert Autor Frank Goosen eine Jugendmannschaft“, gibt sich Schrumpf als gut informierter Fremdenführer. „Der wohnt auch hier in der Ecke.“
"Erholung am Stadtpark"
Unter der A40 hindurch führt uns der Weg zu den Grummer Teichen, die wir aber rechts liegen lassen und stattdessen links den Abstieg in Angriff nehmen. Über Bei der Horst, Grummer Straße und In der Voßbank nähern wir uns dem Tippelsberg. Auf dem Weg dorthin passieren wird drei Kleingartenanlagen: nach „Erholung am Stadtpark“ folgen jetzt Osterbach (hinter der Grundschule, beim Sportplatz Adler Riemke) und KGV Riemke (Beisingstraße). Und dann liegt er vor uns, der Anstieg zum Gipfel, wo uns ein wunderbarer Ausblick für die Mühe belohnt. Wir haben Glück: Der Blick reicht heute bis Essen und Gelsenkirchen.
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Doch wir müssen weiter. Runter, einmal um den Tippelsberg herum und die Hiltroper Straße entlang, wo wir einen kurzen Abstecher zum Nachwuchszentrum des VfL machen. Am Gewerbegebiet biegen wir rechts in die Straße Auf dem Güstenberg. Vorbei am Feld von Bauer Blome, auf dem man Parzellen für den eigenen Gemüseanbau mieten kann. Über den Weg am Kötterberg gelangen wir zurück zu den Grummer Teichen. „Hier haben wir damals mit der Lauftruppe der Stadt angefangen“, erzählt Hans-Georg Schrumpf, der noch heute oft mit den Kollegen von früher läuft. Sein Tipp an Freizeitläufer: „Die Bochumer Freizeitkarte mit Rad- und Wanderwegen – da gibt es tolle Tipps.“
Zurück zum Ausgangspunkt
Wir biegen derweil auf die Zielgerade: Über Josephinenstraße, Heideller Straße und die Klinikstraße geht es am Kreisel durch den Stadtpark zurück zum Ausgangspunkt. Eine wirklich tolle Runde.