Bochum. . Im von der Schließung bedrohten Bochumer Opelwerk hat der Betriebsrat für diesen Dienstag geplante Aktionen wegen der laufenden Sozialplanverhandlungen abgesagt. “Die Verhandlungen der Einigungsstelle gehen weiter“, hieß es in einem Flugblatt für die Belegschaft. In Bochum arbeiten 3700 Mitarbeiter.

Der Betriebsrat im Bochumer Opelwerk hat Aktionen wegen der laufenden Sozialplanverhandlungen abgesagt. Sie waren am Dienstag in dem vom Schließung bedrohten Werk geplant.

"Die Verhandlungen der Einigungsstelle gehen weiter", hieß es in einem Flugblatt für die Belegschaft. Kurzfristig habe es so ausgesehen, als ob die Gespräche über die Zukunft der mehr als 3000 betroffenen Mitarbeiter schnell scheitern könnten und das Werk "kurz und bündig abgewickelt werden" solle, hieß es in dem Flugblatt. Nun gebe es aber Klarheit über die Fortsetzung der Verhandlungen. Damit seien derzeit Informationsveranstaltungen des Betriebsrats nicht nötig, hieß es.

Die Einigungsstelle berät unter anderem über Abfindungen, Altersteilzeit und weitere Beschäftigungsmöglichkeiten im Konzern. Weitere Sitzungen sind für den 24. Juni und 2. Juli geplant. Derzeit arbeiten bei Opel-Bochum direkt und im Verteilzentrum noch rund 3700 Mitarbeiter. (dpa)