Sie als Bochumerinnen – inwieweit konnten Sie sich im Düsseldorfer Landtag bislang für den Opel-Standort Bochum einsetzen?
Brand: Im Moment können wir uns beinahe nur dafür einsetzen, dass alle Fraktionen bei diesem Thema weniger Polit-Theater spielen, sondern an einem Strang ziehen. Nur wenn alle Fraktionen geschlossen auftreten, können wir bei General Motors einen Effekt erzielen.
Pieper: Ich glaube, dass es ganz, ganz wichtig ist, dass wir daraus keine Wahlkampfshow machen. Ich sehe uns in der Rolle zu sagen, lasst uns sachlich mit dem Thema umgehen. Alles andere haben die Opelaner nicht verdient.
Natürlich können wir das Rad nicht neu erfinden. Aber an einigen Stellen kann man bestimmt noch was erreichen.
Was denn?
Brand: Wir fordern, dass die Arbeitsagentur entsprechende Mittel erhält, um die Opelaner umfassend zu schulen.
Pieper: Wir sollten parallel aber auch nicht die Hoffnung aufgeben, mit dem Opel-Management doch noch eine einvernehmliche Lösung zu finden.
Was können wir bis zur nächsten Landtagswahl noch von den Piraten erwarten?
Pieper: Wir wollen uns vor allem für Open Government und Open Data einsetzen, also weiterhin daran arbeiten, die politische Arbeit transparenter zu machen. Alles in allem kann man von den Piraten noch einiges erwarten.