Bochum. .
Der erneute Wintereinbruch ist in Bochum bisher glimpflich verlaufen. Zwar meldet die Polizei seit den ersten Schneeschauern am Montagnachmittag 17 wetterbedingte Unfälle. Bis auf einen Auffahrunfall am frühen Montagabend auf der Königsallee, wo eine 40-jährige Sprockhövelerin über Nackenschmerzen klagte, blieb es bei allen Zusammenstößen aber bei Sachschäden.
Der USB war auch am Dienstag im Dauereinsatz. Die Planungen für den Winterdienst fielen nicht allzu schwer, hatten die Wetterfrösche die Rückkehr von Eis und Schnee doch früh genug angekündigt. 20 Mitarbeiter rückten in 18 Streufahrzeuge um 4 Uhr aus, um zunächst die Hauptstraßen und Autobahnzufahrten (Stufe 1) befahrbar zu machen. Ab 6 Uhr waren es 71 Mitarbeiter, die mit 36 Fahrzeugen auch die Geh- und Überwege sowie die innerörtlichen Verbindungsstraßen (Stufe 2) abstreuten. Gut, dass der Schneefall am Vormittag nachließ. So waren die USB-Trupps ab den Mittagsstunden auch auf den weniger verkehrsreichen Stufe-3-Straßen unterwegs.
„Alles im Griff“, verkündet USB-Sprecherin Barbara Winklmeier – und hofft gleichwohl „endlich auf den Frühling“. Polizeisprecher Volker Schütte indes warnt vor voreiligen Frühlingsgefühlen. „Wir beobachten, dass Autofahrer bereits von Winter- auf Sommerreifen umgestellt haben. Das aktuelle Wetter zeigt, dass man damit noch warten sollte: möglichst bis Mitte April“, rät der Polizeibeamte. Denn: Selbst wer mit Sommerreifen auf Schnee und Eis nur Unfallbeteiligter und nicht -verursacher ist, könne Probleme mit der Versicherung bekommen.