Bochum. . Auch im Schnee-Winter können alle Tiere im Bochumer Tierpark beobachtet werden. Nasenbären, Erdmännchen und andere nicht „winterfeste“ Tiere sind hinter großen Scheiben in wohlig-warmen Häusern untergebracht.

In den Außenanlagen des Bochumer Tierparks sind zurzeit nur „winterfeste“ Tiere zu sehen, die sich nicht um Eis und Schnee scheren - wie etwa die Luchse, die durch ihren dichten Pelz geschützt werden, die Seehunde, denen das plus vier Grad kalte Wasser der „Nordseewelten“ mit dicker Speckschicht sichtlich Vergnügen bereitet, oder die Keas, die sich einen neuen Sport ausgedacht haben: sie spielen Eisfußball.

Seit der erfolgten Umgestaltung des Tierparks im vergangenen Jahr sind alle Tiere auch bei schlechtem Wetter und im Winter in wohlig warmen Häusern für die Besucher sehr gut zu beobachten, teilte der Tierpark mit. „Das neue Erlebniskonzept bewährt sich mit diesen wunderbaren Einblicken in erlebnisreicher Weise“, erklärte Zoodirektor Ralf Slabik.

Mehr als 2000 Quadratmeter großes Aquarien- und Terrarienhaus

Dank der mehrere Meter breiten entspiegelten Scheiben sind die Erdmännchen mit ihren Drillingen, die Nasenbären, die einem Schneeausflug kritisch gegenüber stehen, die Kattas und die Totenkopfaffen mit ihrem Nachwuchs und die Flamingos in ihren mit modernster Technik beheizten Häusern schon sehr gut zu beobachten.

Vom Winter nicht betroffen sind die Tiere im mehr als 2000 Quadratmeter großen Aquarien- und Terrarienhaus. 20 Süßwasseranlagen mit einem Volumen von 120.000 Litern, sechs Meerwasseranlagen mit einem Volumen von 200.000 Litern und 15 Terrarienanlagen mit einer Fläche von 500 Quadratmetern lassen die Besuchergedanken beim Anblick exotischer Korallenfische in wärmere Gegenden der Welt schweifen.