Bochum. . Hunderte Whisky-Liebhaber kamen am Wochenende in die Villa der Gesellschaft Harmonie zur Messe „Wisky ‘n’ more“. Dort gab es erlesene Tropfen aus aller Welt. „Ein Whisky-Trinker ist ein Genießer, der nicht säuft“, sagt der Veranstalter.
In der großen Villa der Gesellschaft Harmonie am Stadtpark roch es am Wochenende verstärkt nach edlem Whisky. Der Bochumer Frank Gauert, ein Liebhaber dieses vom Ursprung her irisch-schottischen Destillats, hatte zur Messe „Whisky ’n’ more“ geladen - und hunderte Gleichgesinnte aus nah und fern folgten dem Ruf und ließen es sich bei ausgezeichneten Tropfen gut gehen.
Der Whisky, der dort präsentiert und verkostet wurde, ist kein Allerweltsschnaps, wie wir ihn im Supermarkt finden. Die Flaschen auf dieser nun bereits zum fünften Mal veranstalteten Messe tragen handschriftlich das Abfülldatum auf dem Etikett und sind von erlesener Exklusivität. Wer zehn Euro Eintritt bezahlt hatte, kam in den Genuss von dezenter Live-Musik und einem Spirituosenangebot, das zumindest im Ruhrgebiet vielleicht einzigartig ist. Es gibt Flaschen dort, die kosten viele hundert Euro. „Es gibt nur Edelmarken aus der ganzen Welt“, sagt Gauert. Auch aus Japan oder Indien. Und auch aus Deutschland, wo mittlerweile über 100 Whisky-Brennereien produzieren.
Veranstalter Gauert rät, immer gleich drei Flaschen gleichzeitig zu erwerben: eine zum trinken, eine zum sammeln, eine zum verkaufen. Denn er meint, dass der Markt boome und dieser edle Bierbrand eine fabelhafte Geldanlage sei. Jedes Jahr wachse der Wert einer Flasche um etwa sieben Prozent. Über Whisky als Geldanlage gab es vor Ort sogar Seminare. Natürlich mit Kostproben.
Eine Trinkerei ist die Messe allerdings überhaupt nicht „Ein Whisky-Trinker ist ein Genießer, der nicht säuft“, sagt Gauert.