Bochum. . Die städtische Kindertageseinrichtung Akademiestraße ist wegen immer noch wegen aktuten Schimmelbefall geschlossen. Die Kinder der Tageseinrichtung müssen wohl noch bis zum Jahrensende mit einem Provisorium vorleib nehmen.
Wohl noch bis zum Jahresende müssen die Kinder der zur Zeit wegen akuten Schimmelbefalls geschlossenen städtischen Kindertageseinrichtung Akademiestraße mit einem Provisorium vorliebnehmen. 60 von ihnen sind in drei Gruppen in der eigentlich zum Abbruch vorgesehenen, aber nun notdürftig wieder hergerichteten Einrichtung Zillertalstraße in Riemke untergebracht. Die beiden anderen Gruppen, des zuerst geschlossenen Teils der Kita-Akademiestraße, sind in dem sehr nahe gelegenen AWo-Jugendzentrum Falkenheim untergekommen
Jörg Klingenberg, der im Jugendamt für die Kindertageseinrichtungen verantwortlich zeichnet, gab am Mittwoch im Jugendhilfeausschuss einen aktuellen Sachstandsbericht über die Schimmelbelastung. „Mittlerweile ist die eine Hälfte des sogenannten Kriechkellers komplett gereinigt, jetzt kommt auch der andere Teil an die Reihe.“ Klingenberg geht davon aus, dass die provisorische Unterbringung der Kinder in Riemke und bei der AWo noch etwa bis Weihnachten dauert.
Für die Kleinsten mussten 60 Kindersitze organisiert werden
Da unter den jetzt von der Schließung betroffenen Kindern auch 18 Kinder unter drei Jahren und weitere sehr kleine Kinder sind, mussten kurzfristig 60 Kindersitze organisiert werden, für den Bus, der den Transport von der Innenstadt nach Riemke sicherstellt.
Klaus Durau von den Zentralen Diensten der Stadt gab Auskunft über die Entwicklung der Belastung der Atemluft mit Schimmelpilzsporen, die durch ein Labor an der Ruhr-Universität gemessen worden sei. „Bisher ist es aber nicht gelungen, die Belastung gegen Null zu fahren.“ Allerdings seien neuere Kontrollmessungen wesentlich besser ausgefallen. Zahlen zur Verteilung des Schimmels und auch zu den Grenzwerten, die in sensiblen Bereichen wie Kindertagesstätten einzuhalten sind, nannte er nicht.
Den Ausschussmitgliedern allerding genügte die Darstellung der Verwaltung offensichtlich, da es keine Nachfragen zu den Berichten gegeben hat.