Bochum. . Gleich drei Brände haben die Feuerwehr in Bochum in der Nacht zu Donnerstag in Atem gehalten. 75 Kräfte waren im Einsatz. Im Stadtteil Werne retteten Feuerwehrleute einen 63-Jährigen aus einem abbruchreifen Haus.
Drei Brände beschäftigten die Bochumer Feuerwehr in der Nacht zu Donnerstag. 75 Kräfte waren im Einsatz, ein 63-jähriger Mann wurde bei einem Brand in einem abbruchreifen und nicht mehr vermieteten Wohnhaus im Stadtteil Werne schwer verletzt.
Anwohner hatten den Brand am Wessweg gegen 1.50 Uhr bemerkt. Als die Trupps die Räume absuchten, fanden sie den Eigentümer des Hauses im Dachgeschoss mit einer schweren Rauchvergiftung. Sofort wurde er ins Freie gerettet und vom Rettungsdienst erstversorgt. Danach kam er ins Krankenhaus. Das Gebäude war wegen eines Feuers im Juli 2012 bereits stark beschädigt, als einsturzgefährdet beurteilt worden und nicht mehr bewohnbar. Der 63-Jährige wohnt sonst in einer eigenen Wohnung an einer anderen Adresse.
Im Erdgeschoss brannten Unrat und Möbel
Der Brand selbst konnte sehr schnell mit einem Strahlrohr gelöscht werden. Ersten Ermittlungen zufolge brach das Feuer im Erdgeschoss aus. Unrat und Einrichtungsgegenstände brannten. Die Polizei geht von einer fahrlässigen oder vorsätzlichen Brandstiftung aus.
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Bereits gegen 19.40 Uhr hatte in einem Mehrfamilienhaus an der Herner Straße ein Kinderwagen gebrannt. Er stand in einem Abstellraum im ersten Stock. Verletzt wurde niemand.
Ein weiterer Brand wurde um 21.34 Uhr gemeldet. In der Kleingartenanlage am Neggenborn in Langendreer stand eine Gartenlaube in Flammen. In der Laube befand sich noch eine Propangasflasche, die gekühlt und geborgen werden musste. Drei Strahlrohre mussten eingesetzt werden, um die Flammen zu löschen. Auch in diesen beiden letztgenannten Fällen ermittelt jetzt die Polizei die Brandursache. (Redaktion)