Bochum. In der Bochumer Eugenstraße ist nach Angaben der Polizei am Samstagabend ein verdächtiger Gegenstand entdeckt worden. Der Bereich um das Gebäude, in dem der Salafist Sami A. offenbar eine Moschee einrichtet, wurde abgeriegelt. Ein Sprengstoff-Experte fand in der verdächtigen Tasche nur Lautsprecher.
In der Bochumer Eugenstraße hat die Polizei am Samstagabend einen verdächtigen Gegenstand von einem Sprengstoff-Experten des Landeskriminalamtes untersuchen lassen. Wie Polizei-Sprecher Axel Pütter erklärte, habe am Samstag gegen 20.20 Uhr eine Anwohnerin die Polizei alarmiert, weil in Höhe der Hausnummern 1 bis 3 eine Reisetasche abgestellt war und sich niemand ausmachen ließ, dem sie gehörte. Man habe vorsichtig sein wollen, so Pütter, die Eugenstraße sei ein sensibler Bereich: Dort befindet sich das Gebäude, in dem der mutmaßliche Salafist Sami A. offenbar eine Moschee einrichten will.
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In einem Umkreis von rund 50 Metern seien die Häuser evakuiert worden, sagt Pütter. Den Anwohner sei in der Nähe ein Bus zur Verfügung gestellt worden, in dem sie sich aufhalten konnten, während der Bereich um die verdächtige Tasche abgesperrt war. 45 Menschen hätten wegen der Evakuierung ihre Wohnungen verlassen müssen, erklärte Pütter.
In der Tasche fand der Sprengstoff-Experte schließlich Lautsprecher. Gegen 23 Uhr konnte die Sperrung aufgehoben werden, die Menschen durften zurück in ihre Wohnungen. (moi)