Bochum. . Ein Bogestra-Mechaniker, der bei Wartungsarbeiten eines Gelenkbusse schwer verunglückt war, liegt weiterhin im Koma. Die Bogestra will jetzt die Technik der Hebekonstruktion für die Busse sicherer machen.

Auch fünfeinhalb Wochen nach dem schlimmen Unfall in der Bus-Werkstatt der Bogestra an der Hattinger Straße liegt einer der beiden verunglückten Mechaniker (56) weiterhin im künstlichen Koma. Es bestehe offenbar noch immer Lebensgefahr, wie die Bogestra am Donnerstag auf Anfrage erklärte.

Ein 18 Tonnen schwerer Gelenkbus war am 9. Juli von einer Hebe-Konstruktion gekippt und auf den Mann gestürzt. Er wollte den Bus warten und befand sich unter ihm im Bereich des Gelenks. Auch ein Kollege (52) wurde verletzt. Er hat das Krankenhaus aber längst verlassen und soll in einiger Zeit wieder gesund sein.

Die Ursache des Unfalls: Der Bus war auf den drei Hydraulikstempeln, die ihn in die Luft hieven, falsch positioniert worden. Obwohl kein technischer Defekt vorlag, wird die Bogestra die Stempel jetzt verändern, um sie sicherer zu machen. Das passiert noch in diesem Jahr.