Bochum. . Zoll-Razzia auf dem Gelände der Ruhr-Universität: 154 Mitarbeiter des Hauptzollamtes Dortmund haben am Dienstagmorgen die Großbaustelle am und im Gebäude der Ingenieurwissenschaften kontrolliert.
Der Großeinsatz in Querenburg erfolgte im Rahmen einer bundesweiten Schwerpunktaktion gegen illegale Beschäftigung. Ziel war das Unigebäude IC, das derzeit umfassend saniert und renoviert wird. „Der Einsatz war verdachtslos“, betont Andrea Hoffmann, Sprecherin des Hauptzollamtes. Heißt: Es gab keine Hinweise auf Schwarzarbeit.
153 Arbeitnehmer von 25 Firmen
Die Zollbediensteten trafen 153 Arbeitnehmer an. Weitere 29 Mitarbeiter waren der Bauleitung zuzuordnen. Die Beamten hatten reichlich Arbeit: „Die Beschäftigten gehören zu insgesamt 25 Firmen, die allesamt an der Großbaustelle beteiligt sind“, berichtet Andrea Hoffmann.
Die Überprüfung war zwar aufwendig, verlief laut Zollamt aber ruhig und ohne Zwischenfälle. Die Auswertung werde zwei bis drei Tage dauern. „Erst dann kann gesagt werden, ob und wie viele Mitarbeiter mutmaßlich illegal beschäftigt waren“, teilt die Behörde mit.