Bochum. . Eine WAZ-Leserin hat der Redaktion ein Foto von einem Fuchs am hellen Tag in ihrem Garten zugeschickt. Eine andere Leserin äußert aber auch Kritik an Füchsen in der Stadt.
Nach jüngsten Berichten über das Auftauchen von Füchsen in Bochum hat auch Leserin Margret Hopmann aus Linden ein Foto an die WAZ geschickt. „Vom Küchenfenster habe ich ihn beobachtet, wie er gemütlich unseren Garten inspiziert hat. Ich fand es sehr erstaunlich, am hellen Tag einen Fuchs so nahe zu sehen.“ Das Foto entstand vor einem Jahr. Später habe der Fuchs sie erneut besucht und es sich einige Stunden in der Garage gemütlich gemacht. „Wir haben dann die Tür offengelassen und er ist weitergezogen. Danach habe ich Ihn nicht mehr gesehen.“
„Überpopulation von Füchsen“ sei eine Gefahr für Nutztiere
Es gibt aber auch Kritik. Leserin Birgit Lumma, die seltene Nutztierrassen hält, beklagt, dass im Vorjahr bei ihr „aufgrund der Überpopulation von Füchsen ca. 100 Hühner und drei Lämmer zum Opfer gefallen“ seien. Die Stadt tue kaum etwas dagegen. Ihr sei mal ein Jäger vorbeigeschickt worden. Er aber habe gemeint, dass eine Bejagung nichts bringe, weil dann gleich der nächste Fuchs das Revier einnehme. Der Jäger habe den Bestand der Füchse in Bochum auf 1000 geschätzt.
Weil Füchse nur noch wenig Nahrung fänden, meint die Leserin, sei die Bejagung von Nutztieren groß.