Bochum. . In Bochum gab es einen Polizeieinsatz wegen eines „undefinierbaren Tieres“. Es stellte sich nach kurzfristiger Artenbestimmung auf der Wache als ein verwaistes Fuchsbaby heraus.

Weil eine Bürgerin ein rätselhaftes Tier gemeldet hatte, gab es in Bochum einen Polizeieinsatz. Wie Polizeisprecher Guido Meng am Dienstag berichtete, hatte die Frau am Samstag um 22.40 Uhr die Leitstelle angerufen: Sie stehe vor dem Eingang des Tierparks und sehe dort ein „undefinierbares Tier“, das aussehe wie eine Mischung aus Hund, Katze, Fuchs und Marder.

Um diesen mysteriösen Fall zu klären, fuhr sofort eine Streifenwagenbesatzung los. Die Beamten, so Meng, seien sich „zunächst auch nicht ganz sicher“ gewesen. „Im Dunkeln sieht das friedliche und possierliche Tierchen wie ein Marderbaby aus. Jedenfalls wirkt es sehr hilflos.“ Deswegen wurde es zur Polizeiwache gebracht. Im Neonlicht des Wachraums gelang dann die Artenbestimmung - es ist ein Fuchsbaby. Woher es kam, ist unbekannt.

Das Fuchsbaby soll wieder in Freiheit

In den Armen einer jungen Polizeibeamtin schlief das Füchslein ein. Die ehrenamtliche Tierrettung Bochum brachte das Baby in eine Auffangstation für verwaiste Wildtiere in Werl. Dort soll es auf ein Leben in Freiheit vorbereitet werden. „Nach letzten Erkenntnissen geht es ihm gut“, sagte Meng. Und: „Wir hoffen, dass er die Bochumer Polizei in guter Erinnerung behalten wird.“