Bochum. Ein Brand in einem Mehrfamilienhaus in Bochums Castroper Straße sorgte Dienstagabend für Aufregung: Gegen 19.40 Uhr befanden sich zwar alle Bewohner auf der Straße, ein Mann sagte aber der Feuerwehr, seine Freundin befände sich noch in der brennenden Wohnung im 1. Stock. Die Polizei geht von Brandstiftung aus.

Ein Brand in einem Mehrfamilienhaus an der Castroper Straße sorgte am Dienstagabend für Aufregung: Beim Eintreffen der Feuerwehr gegen 19.40 Uhr befanden sich zwar alle Bewohner auf der Straße, ein Mann gab jedoch an, seine Freundin befände sich noch in der brennenden Wohnung im 1. Stock. Dort fand die Feuerwehr im Schlafzimmer zwar zwei Brandherde – aber keine Freundin.

Die Feuer wurden gelöscht, das Haus durchgelüftet. Der Bewohner wurde vom Sozialamt vorübergehend untergebracht.

Brandtstiftung nach Streit mit der Freundin

Der Brand am Dienstagabend wurde laut Mitteilung der Polizei Bochum am Mittwoch offensichtlich absichtlich gelegt. Nach einem Streit mit seiner Freundin habe der Wohnungsinhaber die Wohnung kurzzeitig verlassen. In seiner Abwesenheit sei dann das Feuer ausgebrochen, das von einem anderen Hausbewohner bemerkt worden sei. Dieser habe umgehend Feuerwehr und Polizei verständigt. Binnen kürzester Zeit sei es der Feuerwehr gelungen, den Brand zu löschen. Verletzt wurde in dem Dreifamilienhaus nach Polizeiangaben niemand.

Die Freundin des betroffenen Wohnungsinhabers war nicht mehr anwesend. Nach bisherigen Untersuchungen gehen die Brandermittler der Polizei von Brandstiftung aus. Die Ermittlungen des Kriminalkommissariats 11 dauern an.