Bochum. . Nach dem Ausbruch und Löschen eines Feuers in dem Bochumer Opel-Lager in Langendreer begann für die Ermittler aus dem Bochumer Kriminalkommissariat 11 die Suche nach der Brandursache. Da das Feuer an mehreren Stellen ausbrach, gehen sie von Brandstiftung aus. Die Polizei sucht Zeugen.

Am Sonntag kam es auf dem Gelände des Opelwerkes III in Bochum-Langendreer zu einem Brand. Das Feuer, das im Bereich der an der Straße Am Heerbusch gelegenen überdachten Lagerfläche für Verpackungsmaterial ausgebrochen war, wurde gegen 21 Uhr von einer Zeugin entdeckt. Der Schaden liegt ersten Schätzungen zufolge mindestens im sechsstelligen Bereich.

Durch das sofortige Eingreifen der Werks-, Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf die angrenzenden Hallen verhindert werden, teilte die Polizei Bochum am Montag mit. Noch bis in die Morgenstunden hatten die Einsatzkräfte mit dem Feuer zu kämpfen. Am Vormittag konnten jedoch auch die letzten Glutnester gelöscht werden und die Feuerwehr abziehen.

Der Brand war am Sonntagabend in dem Teile- und Zubehörlager ausgebrochen und hatte sich in einer 5.000 Quadratmeter großen Lagerhalle für Verpackungs- und Transportmaterial ausgebreitet. Verletzt wurde niemand. Auch ein Übergreifen auf das Airbaglager konnte verhindert werden.

Keine Verletzten, keine Produktionsauswirkungen

Personen sind durch das Feuer nicht zu Schaden gekommen. Auch die Neuwagenproduktion sowie die Ersatzteilversorgung der Opelwerke sind nicht beeinträchtigt. Noch sei unklar, was mit der zerstörten Halle geschehe, sagte ein Unternehmenssprecher. Sie sei zwar reparabel. Es müsse aber geklärt werden, inwieweit sich ein Wiederaufbau lohne. Anderenfalls werde das Gebäude abgerissen.

Da das Feuer an mehreren Stellen ausgebrochen ist, gehen die Ermittler aus dem Bochumer Kriminalkommissariat 11 von einer Brandstiftung aus und bitten unter der Rufnummer 0234 / 909-4110 um Hinweise aus der Bevölkerung.

Brand bei Opel

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