Bochum. . Die Koalitionsparteien SPD und Grüne sind sich einig: Am Donnerstag, 22. Dezember, wird der Rat die Einführung der Bettensteuer ab Januar beschließen. Betroffen sind 28 Hotels und 23 Pensionen.

Aufgeschoben, aber nicht aufgehoben: Der Rat wird am Donnerstag, 22. Dezember, seine Zustimmung zur Bettensteuer geben. Für die Erhebung dieser sogenannten Beherbergungsabgabe haben sich SPD und Grüne im Vorfeld der Sitzung verständigt. Die beiden Koalitionsparteien haben im Rat die Mehrheit.

Das Thema war schon früher auf der Tagesordnung, aber vertagt worden, um abzuwarten, wie die Nachbarstädte mit der Bettensteuer umgehen. Es galt, eine Wettbewerbsverzerrung zu Lasten der Bochumer Hotels zu vermeiden, hieß es. Inzwischen haben sich Duisburg und Dortmund für die Bettensteuer entschieden.

Die Steuer betrifft in Bochum 28 Hotels und 23 Pensionen mit 3450 Betten. Hinzu kommen einige private Übernachtungsstellen. Die Quartiere können die neue Steuer auf ihre Gäste abwälzen, erklärte die Stadt. Bei einem durchschnittlichen Übernachtungspreis von 40 Euro rechnet die Stadt mit 1,3 Millionen Euro Bettensteuer jährlich.