Bochum. .
Ermittlern aus Bochum ist ein Schlag gegen eine Skimming-Bande aus Rumänien gelungen. Sie soll in großem Stil mit Zahlungskarten getrickst haben.
Der Polizei und der Staatsanwaltschaft Bochum ist es gelungen, eine in Europa und Amerika agierende Tätergruppe festzunehmen, die Fälschungen von Zahlungskarten begangen hat. Im Fokus der Ermittlungen standen zunächst eine 45-jährige Frau aus Herne und ein 23-jähriger Mann aus Brühl.
Schaden von 200.000 Euro
Laut Polizei sind sie Teil einer in Rumänien ansässigen Bande, die seit Ende 2010 insbesondere im Rheinland so genannte Skimmingtaten verübt hat. Dabei wurden Türöffnungsautomaten von Banken manipuliert und anschließend die PIN durch Videotechnik ausgespäht. Die nachgemachten Karten wurden anschließend durch andere Bandenmitglieder in Amerika, Mexiko und Kanada eingesetzt. Dabei ist ein bislang nachweisbarer Schaden von etwa 200 000 Euro entstanden.
Neben der Hernerin und dem Mann aus Brühl wurden Bandenmitglieder in Bukarest, Budapest und Mailand festgenommen. Nähere Einzelheiten gibt die Staatsanwaltschaft und die Kripo am Freitag (1. Juli) auf einer Pressekonferenz bekannt.