Bochum. . Der frühere Bochumer Oberbürgermeister Heinz Eikelbeck wurde am Donnerstag beigesetzt. Zahlreiche Menschen begleiteten ihn auf seinem letzten Weg.
Der Abschied von einem besonderen Bürger dieser Stadt führte am Donnerstagmittag viele Menschen zusammen. Nach einer bewegenden Trauerfeier in der Emmauskirche in Weitmar wurde der am 1. Juni verstorbene frühere Oberbürgermeister Heinz Eikelbeck auf dem Kommunalfriedhof des Ortsteils beigesetzt.
„63 Jahre waren sie verheiratet, 63 Tage waren sie getrennt, jetzt sind sie wieder vereint.“ Dieser Satz auf der Trauerkarte der Familie weist darauf hin, dass der seit längerer Zeit schwer kranke Eikelbeck am Ende seiner Tage auch noch an einem gebrochenen Herzen litt. Erst am 31. März nämlich war seine Frau Gerda (geb. Schmidt) gestorben.
Träger des Ehrenrings der Stadt
Heinz Eikelbeck wurde 85 Jahre alt. Von 1975 bis 1994 war er Oberbürgermeister der Stadt Bochum. Er war ein Sozialdemokrat der alten Schule, der immer nah bei den Menschen sein wollte. Sein soziales Engagement führte unter anderem dazu, dass er 1982 den Verein „Kinderklinik Bochum in Gambia“ mit gründete. Eikelbeck war Träger des Ehrenrings der Stadt und Ehrenbürger der Ruhr-Universität Bochum.