Bochum. Die Pollenzeit ist angebrochen und wirft für viele Betroffene Fragen auf. Unter dem Titel „Heuschnupfen: Was Allergikern wirklich hilft“ geben Experten des Krankenhauses Bergmannsheil in Bochum bei der WAZ-Telefonsprechstunde fachärztlichen Rat.

„Die Pollenbelastung in Bochum ist diesmal ungewöhnlich hoch“, weiß der Allergologe Prof. Dr. Jürgen Behr. Wer unter tränenden Augen, ständigem Niesen und Atembeschwerden leidet, findet am Mittwoch, 11. Mai, bei der WAZ-Telefonsprechstunde fachärztlichen Rat.

Unter dem Titel „Heuschnupfen: Was Allergikern wirklich hilft“ geben Experten des Bergmannsheils Auskunft. Wann sollte ich zum Arzt gehen, um eine Pollenallergie abzuklären? Welche Behandlungen gibt es? Wie sollte ich mich im Freien und beim Sport verhalten? Wann ist eine Immuntherapie ratsam? Muss Heuschnupfen immer behandelt werden? Gibt es genetische Ursachen für eine Pollenallergie? Was bringen alternative Verfahren wie Akupunktur, Aromatherapie und Bioresonanzmethode?

Zwei Ärzte geben Antwort auf diese und weitere Fragen:

Prof. Dr. Jürgen Behr, Direktor der Klinik für Pneumologie, Allergologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin am Bergmannsheil (Telefon 0234/302 64 44), und

Dr. Andrea Koch, Leitende Oberärztin der Klinik (Telefon 0234/302 72 50).

Der erste Höhepunkt der Pollenbelastung sei zwar vorüber. „Doch mit der Gräserblüte droht neues Ungemach. Neben Birkenpollen lösen Gräserpollen bei Heuschnupfen-Patienten üble Beschwerden aus“, berichtet Prof. Dr. Behr und warnt, die Krankheit auf die leichte Schulter zu nehmen. Bleibt eine Behandlung aus, könne sich die Allergie in die Atemwege ausbreiten und ein Asthma auslösen. Die Hälfte aller Asthma-Fälle sei darauf zurückzuführen.

Die Telefone sind von 16 bis 17.30 Uhr geschaltet.