Bochum. . Die Literarische Gesellschaft und der SPD-Bundestagsabgeordnete Axel Schäfer laden für den 19. April zum 2. Bochumer Bücherbord ein. Dabei geht es um Texte und Literatur über und aus Bochum. Die Veranstaltung beginnt in der Brauerei Fiege um 17 Uhr.

Um Texte und Literatur über und aus Bochum geht es beim 2. Bochumer Bücherbord, zu dem die Literarische Gesellschaft und der SPD-Bundestagsabgeordnete Axel Schäfer für Dienstag, 19. April, von 17 bis 20 Uhr in die Zirbelstube der Privatbrauerei Moritz Fiege einladen.

Nicht erst das Kulturhauptstadtjahr hat es an den Tag gebracht: Die Literatur-Szene hierzulande ist vielgestaltig und lebendig. „Derzeit trägt Bochum zu Recht ein Buch im Wappen“, lobte Buchhändler Hanns Janssen, der die Szene seit über 40 Jahren beobachtet und nach einer Flaute in den 1980er Jahren einen Aufschwung bis auf den heutigen Tag beobachtet hat. Namen wie Monika Buschey, Wolfgang Welt und Frank Goosen oder Hugo Ernst Käufer, Nestor der Ruhrgebietsliteratur, stehen neben anderen für die Hausse in Sachen Buch & Belletristik.

Bemerkenswerter Aufschwung

„Keine Stadt im Ruhrgebiet hat derzeit so viele gute Autor/innen wie Bochum“, befand Buchhändler Janssen vor Jahresfrist. Ähnliches hat Axel Schäfer beobachtet: „Auch nach dem Jahr der europäischen Kulturhauptstadt bleibt Bochum eine Stadt der Bücher – und das nicht nur, weil Bochum ein Buch in seinem Wappen trägt: Bücher aus Bochum, über Bochum und von Bochumer Autor/innen haben in den letzten Jahren einen bemerkenswerten Aufschwung erlebt. Wir wollen aus der Bücherbord-Premiere des letzten Jahres eine Tradition werden lassen.“

Und so soll die Veranstaltung ablaufen: Nach einem Überblick über die aktuelle Bochums Literaturszene durch den Vorsitzenden der Literarischen Gesellschaft, Dr. Ralph Köhnen, und die Universitätsbuchhandlung Janssen ist das Publikum eingeladen, zu den Themen „Literaturwunder Ruhr“ und „Kulinarisch-Literarisch“ zu diskutieren. Darüber hinaus stellen die Bochumer Autoren Werner Streletz, Heide Rieck, Carsten Pfeffer und Hannes Oberlindober Auszüge aus ihren Werken vor und stehen ebenso im Anschluss zum Gespräch zur Verfügung.

Das liegt im Trend

Bücher aus Bochum, das ist also offenbar ein Thema, das im Trend liegt. So hat die Langendreerer Buchhändlerin Beatrix Gimmerthal zum jüngst erstmals auf dem Boulevard aufgezogenen Bücher-Markt eine Broschüre „Sie schreiben in Bochum – Autoren und ihre Bücher“ vorgelegt. Auch der von Christel Matthes, VHS-Fachbereichsleiterin Kunst & Kultur, editierte Literatur-Kalender bezeugt das spezielle Bochumer Potenzial. „Da passt es, dass das Bücherbord sich an interessierte Bürger/innen richtet, die mit Fachleuten und Autoren ins Gespräch und ihrer Stadt literarisch näher kommen möchten“, befindet Axel Schäfer.