Bochum. .

Vom Gotteshaus zur Kunsthalle: Eine Film-Dokumentation bezeugt die verschiedenen künsterlischen Aktivitäten in der aufgelassenen Christ König Kirche während der Ruhr 2010.

Die Christ König Kirche am Steinring war über Jahrzehnte ein Gotteshaus, das sehr vielen Gläubigen nicht nur eine geistige Heimat war. Vielmehr auch eine Anlaufstelle für alle Freuden, Sorgen und Feierlichkeiten einer funktionierenden katholischen Gemeinschaft. 2010, im Kulturhauptstadtjahr, war es damit vorbei. Christ König veränderte sich. Die Kirche, in der keine Messen mehr gelesen werden, wurde im Zuge der Umstrukturierungen im Ruhr-Bistum als sakraler Ort überflüssig.

So kam es zur Wandlung zur Kunstkirche: Künstler aus verschiedenen Disziplinen entwickelten den imposanten Kirchenraum zu einem geistigen Ort der Begegnung anderer Art: Thematisiert wurden existenzielle, spirituelle, ökonomische und ökologische Dimensionen des Themas „Wandlungen“: In Form von z.B. aufgerichtete Kirchenbänken, 15 Tonnen Sand und einer visuell einzigartige Lichtinstallation wurde er Wandlungsprozess erfahrbar.. „Unter dem Einfluss dieser künstlerischen Aktivitäten hat sich die Kirche selbst fortlaufend erkennbar wandelt“ befindet Propst Michael Ludwig, der die Idee zu „Kunst in Christ König“ (K.I.C.K.) entwickelte.

Nun liegt der Film „Wandlung: Kunst in Christ König 2010“ vor, eine Doku über die bisherigen Aktivitäten. Die DVD ist gegen eine Spende ab April im Pfarrbüro St. Peter und Paul, Bleichstraße, oder auf www.kick-2010.de erhältlich. Auch im Jahr 2011 gehen die Kunstaktivitäten in Christ König weiter.