Bochum. Im Augusta ist um 0.06 Uhr Bochums Neujahrsbaby geboren. Lina Sophie überraschte ihre Eltern. Die hatten eigentlich eine Silvester-Feier geplant.
Eilig hat der frisch gebackene Papa Patrick Stach (33) am Silvestermittag Zuhause noch das Beistellbett im elterlichen Schlafzimmer aufgebaut. Das fehlte noch in der Baby-Ausstattung, waren es doch eigentlich noch drei Wochen bis zum errechneten Geburtstermin des ersten Kindes.
Doch Lina Sophie - Bochums Neujahrsbaby - hatte andere Pläne: Am Freitagabend verliert Mama Diana Stach (34) Fruchtwasser. Nach einer Untersuchung im Krankenhaus heißt es: Samstag bitte wiederkommen! Seit dem Samstag lag sie nun im Augusta-Krankenhaus.
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Es ist 0.06 Uhr in der Silvesternacht. Raketen erhellen den Bochumer Nachthimmel, die Menschen begrüßen das frisch angebrochene Jahr, da erblickt Lina Sophie auf natürlichem Wege das Licht der Welt. Eckdaten: 3140 Gramm, 49 Zentimeter lang.
Mutter und Kind sind gesund und haben die anstrengende Geburt gut überstanden, wie der Vater erzählt. Es ist das erste Kind von Patrick und Diana Stach. „Wir hatten eigentlich zu Silvester noch Freunde eingeladen, wollten zusammen im kleinen Kreis feiern“, erzählt Patrick Stach. „Ich bin aber nicht böse drum, dass sich die Kleine jetzt schon auf den Weg gemacht hat.“
LIna Sophie macht sich früher auf den Weg: Neujahrsbaby darf bald schon nach Hause
Die spontan wieder ausgeladenen Freunde blieben über SMS aus dem Kreißsaal auf dem Laufenden. Und besonders schön: Patricks Schwester Stephanie (29) arbeitet als Kinderkrankenschwester im Augusta. Ausgerechnet in dieser Silvesternacht hat sie die Nachtschicht und kann ganz nah dabei sein, als ihre Nichte auf die Welt kommt. „Ich bin richtig froh, dass meine Schwester auch dabei war und uns unterstützen konnte“, sagt Patrick Stach. „Das war eine große Hilfe für uns!“
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In den nächsten Tagen darf die kleine Familie schon wieder nach Hause, das Beistellbett steht schließlich schon bereit. Von der ganzen Aufregung um ihre kleine Person (sogar das Fernsehen war da) hat die kleine Lina Sophie nichts mitbekommen. „Sie schläft gerade einfach sehr viel.“
Augusta-Krankenhaus gewinnt inoffiziellen Wettbewerb ums Neujahrsbaby
Im Augusta-Krankenhaus freut sich indes Benedikt Gottschlich, der leitende Arzt in der Geburtshilfe, dass der inoffizielle Wettstreit um das Neujahrsbaby mit den Kolleginnen und Kollegen aus dem Elisabeth-Hospital in diesem Jahr gewonnen ist. „In der Nacht sind sogar vier Babys geboren“, sagt Benedikt Gottschlich. Die kleine Emmi („Sie hat sich Zeit gelassen“) folgt um 0.43 Uhr, dann Milo um 5.06 Uhr und Pia um 10.37 Uhr.
„Es sind alles erste Kinder gewesen. An diesem Silvester war bei uns ganz schön was los, ich war die ganze Nacht im Kreißsaal“, sagt Benedikt Gottschlich. Im „Eli“ dagegen herrscht in der Silvester Ruhe im Kreißsaal. „Auch das gibt es mal“, heißt es aus dem „Eli“. 2023 hatte noch die kleine Hermine mit ihrer Geburt um 3.22 Uhr dort „den Titel geholt“. Auch im Jahr zuvor hatte das Elisabeth-Hospital im Wettstreit um erste Baby des Jahres die Nase vorn.
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